EMPFEHLUNG, REVIEW

ELLER :: 2016 ist komplett… Zähneputzen, Pullern und ab ins Bett

Manchmal sind es nur einzelne Songs aus einem Album, die einen mitreißen. Zu meiner absoluten Überraschung so geschehen in 2016 mit dem Track „Era Borealis“ der deutschen Metaller MANTAR, die in diesem Jahr mit ihrem Album „Ode to the flame“ bei allen Metal orientierten Redakteuren hier im Team Eindruck hinterlassen haben. Das Werk könnte somit bei aller Vielfalt im Team so eine Art „Album des Jahres“ sein. Bei mir vor allem mit dem einen Song, den 4 Minuten purer Energie, die ich rückblickend wohl am häufigsten in den letzten Monaten gehört habe. Mit KNORKATOR ist eine weitere Band in die Favoritenliste gerückt, mit der ich ebenfalls nicht bei mir gerechnet hätte. Aber ein Song wie „Zähneputzen, Pullern und ab ins Bett“ ist ihnen wieder Mal genial gelungen und passt aus meiner Sicht perfekt zum Rückblick des abgelaufenen Jahres.

Daher beginnt mein Rückblick auf mit einer Liste der aus meiner Sicht besten Songs des Jahres 2016…

 

Die besten Songs 2016

01) MANTAR – Era Borealis

 

02) BE’LAKOR – An Ember’s Arc

 

03) NETHERBIRD – Windwards

 

04) MARIANAS REST – Nadir

 

05) ROTTING CHRIST – Les Litanies De Satan

 

06) AMON AMARTH – The Way Of Vikings
07) AMONGRUINS – Intensity
08) EINHERJER – Dragons of the North XX (Remastered)
09) IN EXTREMO – Störtebeker
10) KNORKATOR – Zähneputzen, Pullern und ab ins Bett

 

Aus meinen beliebtesten Songs ergeben sich größtenteils auch die dazugehörigen Alben für die nächste Hitliste, aber nicht nur, denn Alben überzeugen bekanntermaßen ja auch einfach mal in ihrer Gesamtheit. Angeführt wird die Liste von den beiden unbekannteren Bands NETHERBIRD und MARIANAS REST, deren Alben mich voll gepackt haben. Mit dabei sind aber auch langjährige bekannte Gesichter mit AMON AMARTH (seit 1992 aktiv), ROTTING CHRIST (seit 1987) und CREMATORY (seit 1991), wobei ich bei den letzten beiden nicht damit gerechnet habe, nochmal solch gutes Material zu Ohr zu bekommen. Ach ja, dabei fällt mir ein, dass METALLICA und IN FLAMES ja auch neue Alben herausgebracht haben, die aber keine große Begeisterung bei mir ausgelöst haben. Sei es drum. Es gab jedenfalls reichlich neue Alben auch in 2016, sodass für jeden Metalfan genug Material dabei gewesen sein dürfte, wie man an der Vielfältigkeit in den Rückblicken der Kollegen aus sieht:
-> 27.12. Michi
-> 28.12. Hendrik
-> 29.12. Chris
-> 30.12. Bastian
-> 31.12. Raphael
-> 01.01. Andreas

 

Die besten Alben 2016

1) NETHERBIRD „The Grander Voyage“ (Melodic Black/Viking/Doom Metal)
-> Review

 

2) MARIANAS REST „Horror Vacui“ (Dark/Gothic/Doom Metal)
-> Review 

 

3) ROTTING CHRIST „Rituals“ (Dark Ritual Metal)

Und außerdem waren da noch (in alphabetischer Reihenfolge):
AMON AMARTH „Jomsviking“ (Melodic Death/Viking Metal)
BE’LAKOR „Vessels“ (Melodic Death Metal)
CREMATORY „Monument“ (Gothic Metal)
FORTERESSE „Thèmes pour la Rébellion“ (Melodic Black Metal)
KNORKATOR „Ich bin der Boss“
NAZGHOR „Death’s Withered Chants“ (Melodic Black Metal)
THE VISION BLEAK „The Unknown“ (Dark Metal)
SUIDAKRA „Realms Of Odoric“ (Orchestral Celtic Metal)
VARG „Das Ende aller Lügen“ (Pagan Metal/NDH)
VINDLAND “Hanter Savet” (Melodic Black Metal)

 

Was vor 20 Jahren so erschien…

Da in 2016 u.a. das EINHERJER Album „Dragons of the north“ sein 20-jähriges Release-Jubiläum feierte (und auch neu aufgenommen seinen Glanz versprüht -> Review) auch von mir noch ein kleiner Blick in das Jahr 1996 zurück. Folgende Klassiker haben mich damals beim Hören in ihren Bann gezogen und tun es auch heute immer noch:
AMOPRHIS „Elegy“
ANATHEMA „Eternity“
EINHERJER „Dragons of the north“
FALKENBACH „…En Their Medh Riki Fara…“
HEAVENWOOD „Diva“
KATATONIA „Brave Murder Day“
MOONSPELL „Irreligious“
SAMAEL „Passage“
SENTENCED „Down“
THEATRE OF TRAGEDY „Velvet Darkness They Fear“
THERION „Theli“

Mh, musikalisch ein ganz geiles Jahr gewesen das 1996!

 

Jetzt ist aber Schluss

Wie so oft gab es auch einige musikalische Enttäuschungen bei Alben, auf die man sich lange gefreut hat, die dann aber doch die Erwartungen nicht erfüllen konnte. Als Beispiel seien hier die neue KING 810 und das neue VOLBEAT Album genannt. Dafür entschädigten viele andere Bands mit Songs und Alben „für die Ewigkeit“. Und so darf es und so wird es auch 2017 weitergehen. Aber jetzt sagen wir zu 2016 ein letztes Mal: „Zähneputzen, Pullern und ab ins Bett“. (eller)