REVIEW

ANTONIUS REX „Hystero Demonopathy“ (Okkult / Progressive)

Line up
Antonio Bartoccetti – Guitars, Vocals, Bass
Rexanthony – Vocals, Keyboards, Synthesizers, Piano, digital Drum, digital Orchestra
Monika Tasnad – Medium

Guests
Florian Gorman – Drums
Laura Haslam – Vocals
Vladimir Leonard – Vocals
Svetlana Serduchka – Vocals

Recorded at Musik Research Studio
Produced by Antonio Bartoccetti
Released 2012
Total playing time: 59′26′′

Das neunte ANTONIUS REX-Album ist ein Konzeptalbum über Besessenheit und ein musikalisch verdammt starkes Album! Noch nie wurden starke Songs mit solch einem Breitwand-Sound unter der ANTONIUS REX-Flagge angeboten. Der Soundtrack-Charakter wird greifbar und im Opener „Hystero Demonopathy“ begeistert man wieder mit allen Facetten der Band: epische Chöre, großartige Elektronik, starke Riffs und die typischen Soundeffekte machen ihn zum starken Opener.

„Suicide Goth“ beginnt sehr verhalten, mit einer schönen Gitarrenarbeit und wird im Verlauf zu einem wunderschönen Song, der auch aus der Phase der Endsiebziger Jahre stammen könnte.

Der Gegenspieler ist „Are mine“, wo nach einem akustischen Intro eine Riffwand abgefeuert wird, die man so noch nicht gehört hat und moderner Metal hält Einzug in den Klangkosmos. Der Song animiert mich bei jeder Gelegenheit zum Headbangen zum Riff…

Weitere Highlights sind das heftige „Demonic Hysteria“, die Elektro-Rock-Fusion „The Devils Nightmare“ oder auch „The Fatal Letter“, der auch wieder das Beste der Vergangenheit (wunderschöne Melodien) und der Gegenwart (Soundtrack-Flächen und starke Gitarrenarbeit) in sich vereint.

Um ehrlich zu sein, gibt es keinen schlechten Song auf dem Album und es ist bewundernswert, wie kreativ man auch nach einer so langen Zeit im Musikbusiness sein kann. Für mich ist das Album ein echter Volltreffer und auf jeden Fall ein Anspieltipp, der sich tiefergehend mit ANTONIUS REX beschäftigen möchte. (chris)

Das Review ist Bestandteil der großen JACULA / ANTONIUS REX-History beim Amboss-Mag!