REVIEW

A PALE HORSE NAMED DEATH „Infernum In Terra“ (Gothic/Doom/Alternative Metal)

A PALE HORSE NAMED DEATH

„Infernum In Terra“
(Gothic/Doom/Alternative Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 24.09.2021

Label: Long Branch Records / SPV

Webseite: Homepage / Facebook

Weniger als zwei Jahre nach der Veröffentlichung des Vorgängers „When The World Becomes Undone“ haben A PALE HORSE NAMED DEATH ihr viertes Album veröffentlicht. „Infernum In Terra“ wurde geschrieben und aufgenommen in monatelanger Isolation im Jahr 2020.

Die Band um Sal Abruscato (Drummer und Gründungsmitglied bei TYPE O NEGATIVE) kann im Sound Erinnerungen an die frühen Tage von Type O’ nicht von der Hand weisen, geht aber auch mal mit ihrem düsteren Sound Richtung Grunge oder Alternative Rock. Zum Teil ist das Album etwas härter als der Vorgänger ausgefallen und verspricht mehr Tiefe nach Aussage der Band. Das ist mir beim Hören direkt jetzt nicht so aufgefallen, mag aber daran liegen, dass mich APHND mit den neuen Songs nicht so vom Hocker hauen. Wir haben auch nach mehreren Durchläufen nicht so zueinander gefunden. Ich schleppe mich dieses Mal im wahrsten Sinne des Wortes durch die knapp 55 Minuten Spielzeit. Der beste Track ist „Shards Of Glass“, ein recht typisches, langsames Stück für die Band mit tollem Refrain. Aber ansonsten geht das Material irgendwie an meinen Gehörgängen vorbei und bleibt nicht hängen. Schade eigentlich, vom Düsterfaktor her sind A PALE HORSE NAMED DEATH eigentlich immer ein Reinhören wert. Vielleicht beim nächsten Album wieder. (eller)