REVIEW

WIZARD’S BEARD „Four tired undertakers“ (Sludge / Doom)

WIZARD’S BEARD

„Four tired undertakers“
(Sludge / Doom)

Wertung: Gut

: 10.02.2012

Label: Altsphere Production

Webseite: www.wizardsbeard.co.uk

Beim Barte des Zauberers…stellt euch vor, ein Ork baggert in der Gaststätte „Zum Dunklen Lord“ ’n Elbenweibchen an und die Orkgattin bekommt das spitz. Das Gezeter, was der arme Ork sich anhören muss, wird bestimmt so klingen wie der Gesang von Craig Hardy. Kreischbrüll ohne Variation. Damit hätte ich auch schon meinen persönlichen Schwachpunkt der Scheibe genannt, denn über die gesamte Spielzeit geht mir der monotone Gesang ziemlich auf die Nüsse, wenn man sich aber die Scheibe nur in kleinen Dosen gibt, habe ich damit aber auch kein Problem. Etwas mehr Grunz würde mir gefallen, wie man es z.B. bei „Seeth inside“ macht, wenn man eine zweite Stimme benutzt.
Die Musik hingegen ist ziemlich geil. Besonders gut gefällt mir die Rhythmik, denn die Instrumentalfraktion schafft es hervorragend, blitzschnell von schramm-schramm-schramm auf schlääääpppp – schlääääpppp umzustellen und den hässlichen Songs (im positiven Sinne) so ordentlich Variation einzuhauchen. Die Riffs sind dreckig und der Bass bollert die fetten Grooves und leicht verdaulich ist hier mal nichts.
Fans von EYEHATEGOD, IRON MONKEY oder WEEDEATER sollten mal die Ohren aufsperren! Anspieltipp ist „Harbringer“, denn da singt man in den ersten fünf Minuten nicht und dann ballert der Gesang auch ordentlich. (chris).