REVIEW

THE ARSON PROJECT „Disgust“ (Grindcore)

THE ARSON PROJECT

„Disgust“
(Grindcore)

Wertung: Gut

VÖ: 07.04.2017

Label: Power It Up Records

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

Seit ihrer Gründung 2005 haben THE ARSON PROJECT mit einer Demo, einer EP und einer Split nicht wirklich viel veröffentlicht. Sie haben sich dafür aber einen Namen mit hunderten von Shows in Europa und Asien erspielt.
Auf „Disgust“, ihrem Debütalbum, gibt es in 11 Songs in fast 23 Minuten politischen Hardcore/Grind auf die Ohren. Eine Mischung von Blastbeat über D-Beat bis hin zu doomigen Parts macht definitiv Lust auf mehr. Und Songlängen von 56 Sekunden bis 4Minuten15 zeugen von Abwechslungsreichtum.
Wenns zackig zu Werke geht erinnert mich das Ganze an Nasum. Aber da die Schweden auch auf dem Tributalbum der Schweden zu finden sind, gehe ich davon aus, dass man hier einiges an Inspiration gefunden hat. Der Sound ist auch höhenlastig, hat aber trotzdem ordentlich Druck um zu überzeugen. Viel Hardcore im Schlagzeuggeschepper macht die Scheibe für mich recht interessant und die Abwechslung zwischen Hochgeschwindigkeit und langsam drückenden Passagen macht die Scheibe kurzweilig. Die digitale Version ist übrigens schon Anfang Februar erschienen. Vielen Dank an Power It Up, dass sie mir ein Vinyl zum Reviewen überlassen haben. Die Scheibe überzeugt und findet auf jeden Fall den Weg in den Plattenschrank und nicht in die Promokiste! Selten so viel Spaß mit aktuellem Grind gehabt. (hendrik)