REVIEW

THE ARCH „Engine In Void“ (New Wave / Electro)

THE ARCH

„Engine In Void“
(New Wave / Electro)

Wertung: Gut

VÖ: 04.11.2011

Label: Echozone

Webseite: www.myspace.com/thearchbelgium

THE ARCH gibt es bereits über 20 Jahre und man erinnert sich noch heute an die frühen Hits wie „Babsi ist tot“ oder „Ribdancer“. Die 5-köpfige belgische Band hat mit „Engine In Void“ einen weiteren Schritt in Ihrer Bandgeschichte getan und zeigt uns auch heute noch einen sehr komplexen und experimentellen elektronischen Sound, der seinen eigenen ganz besonderen Wiedererkennungswert hat. Gut verschachtelte Sequenzer erinnern an die großen Helden der belgischen Elektroszene, der Gesang wirkt mal eiskalt und fern, kann wieder sehr melodisch und sehr nahbar. Die Rhythmen arbeiten gut und machen die Songs durchaus auch clubtauglich, sofern die Clubs heutzutage auch noch Sachen ohne Mega-Gebollere spielen. Das Album lebt definitiv von seiner fast beschwörenden Grundstimmung, ein Stück wie „Only She“ hypnotisiert mit diesen pulsierenden Sounds in gallertartiger Geschwindigkeit. Gut gefällt mir „Kafkaia“, welches einen verdammt coolen Groove hat und ein wenig an FRONT 242 erinnert.

Man kann „Engine In Void“ sehr gut hören, muss sich aber auch auf diese atmosphärischen Klänge einlassen können. Nur selten lassen die Jungs mal ein bisschen die Zügel los wie bei „Waterfall“, bei dem selbst Gitarrenklänge Einzug gefunden haben. Die Routine ist immer spürbar und die Musik von THE ARCH ist sehr wohltuend im Urwald der Klangverunstalter. Gut gemacht. (michi).