REVIEW

SUIDAKRA „Realms Of Odoric“ (Orchestral Celtic Metal)

suidakraSUIDAKRA

„Realms Of Odoric“
(Orchestral Celtic Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 20.05.2016

Label: AFM Records

Webseite: Homepage

SUIDAKRA veröffentlichen nach drei Jahren Pause ihr zwölftes Studioalbum mit dem Titel „Realms Of Odoric“.  Inhaltlich basiert das Werk dieses Mal nicht auf historischen Fakten, sondern auf einer von dem Künstler Kris Verwimp entwickelten Fantasie-Welt, aus der vor gut drei Jahren schon das gemeinsame Artwork/Soundtrack Projekt „Realms Of Odoric“ von Kris Verwimp und Arkadius entstanden ist, bei der es mehr um die eigentlichen Ereignisse in der Fantasiewelt ging.  Beim neuen Album wurde nun mehr auf die einzelnen Charaktere eingegangen und textlich beschrieben, was selbige denken und fühlen.

Viele der musikalischen Themen des gemeinsamen Soundtrack Projekts sind mit in das neue Album eingeflossen, was dem Mix aus melodischen Death und Celtic Folk Metal einen cineastischen Charakter verleiht. Dabei verlieren SUIDAKA nie ihre Trademarks und man erkennt si esofort wieder. Rein metallisch haben SUIDAKRA zwar in meinen Ohren schon auch besseres Material in der Vergangenheit geschrieben, in Verbindung mit diesen orchestralen Elementen wird manch ein Track wird aus seiner Lethargie gerissen und für den Hörer umso interessanter. Die neue Klangfarbe sowie die vielen Gastmusiker sind belebende Elemente, die dem Konzeptwerk gut tun und der Band eine Weiterentwicklung bescheinigen. (Als Gastmusiker sind u.a. Tina Stabel (Gesang), Axel Römer (Pipes), Matthias Zimmer (Gesang, Perzonal War), Sascha Aßbach (Gesang, Fall Of Carthage) mit an Bord.)

Zu empfehlen ist, das Album (wie einen Film) durchaus gesamtheitlich zu erleben. Natürlich können auch einzelne Songs wie „Pictish Pride“ punkten, aber als ganze Einheit ist das Hörerlebnis umso besser. (eller)