REVIEW

SIR PSYKO AND HIS MONSTERS „Till The End“ (Psychobilly)

SIR PSYKO AND HIS MONSTERS

„Till The End“
(Psychobilly)

Wertung: Gut

VÖ: 23.12.2011

Label: Crazy Love Records

Webseite:www.sirpsyko666.com

SIR PSYKO AND HIS MONSTERS, die es seit 2006 gibt, sind wieder da mit einem Album im Gepäck, welches mit einer geballten Ladung Psychobilly Krach, die müden Geister aus uns heraus treiben will. Gegenüber den vorherigen Veröffentlichungen gibt es musikalisch wie auch in der Bandbesetzung einige Veränderungen zu vermelden. Staudi, der bisherige Saxophonist, hat die Band verlassen um sich musikalisch mehr in Richtung Rockabilly zu bewegen, dafür ist nun sein kleiner Bruder Fäbse mit von der Partie, der nun den Sound der Trompete mit einbringt und so ganz neue Möglichkeiten mit hohem Mexiko Flair in den Sound der Österreicher einbringt.

SPAHM zeigen sonst aber Anno 2012 wie gehabt einen recht roh und ungeschliffen klingenden Psychobilly, der wie vom Sensenmann verfolgt, durch die Songs jagt. Dabei werden aber auch immer wieder genrefremde Elemente eingebaut, wie zum Beispiel die Trompete oder immer wieder auch Country Elemente wie bei „Dead Man Walking“ oder „Outlaws“. Es sind auch diese Songs, die stimmlich sehr überraschen, denn hier wird eben nicht nur Psychobilly geröhrt, sondern auch mal richtig überzeugend gesungen. Respekt. Generell jagt aber ein Kracher den nächsten. „Ghost Riders“, „Welcome To Our Hell“ oder „The Crazies“, zu dem es auch ein cooles Video gibt, machen mächtig Dampf und lassen wenig zu Wünsche offen. Diese Songs bieten mit höchster Sicherheit jede Menge Stoff für eine gepflegte Liveparty, denn Energie haben die Songs ohne Ende.

Wen der etwas dreckig klingende Sound nicht stört, der findet bei diesem Album einen wahren Psychobilly Kracher, der so schnell nicht mehr aus dem CD Player fliegen wird.(michi)