REVIEW

SINNRS „Profound“ (Melodic/Symphonic Black Metal)

SINNRS

„Profound“
(Melodic/Symphonic Black Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 26.04.2019

Label: Extreme Metal Music

Webseite: Bandcamp

Das Debüt der in 2017 gegründeten Dänen SINNRS besticht gleich von Beginn an durch seine diabolische, rituelle Stimmung, die sich durch das ganze Album zieht. Schneller Melodic Black Metal geht eine Symbiose mit epischem Symponic Dark Metal ein, bei der mal der eine, mal der andere Part in den Stücken die Oberhand gewinnt. Das Orchestrale mutet dabei oftmals wie ein Filmsoundtrack an, etwas, worauf die Band beim Komponieren viel wert gelegt hat, wie man von Bandmitglied Nero (vocals/Strings/keys) lesen kann: “ I wanted to explore and to create something new yet still with a massive sound for us. Since my greatest inspiration lies within the movie composing universe, I wanted to use that element in our music.“

Der symphonische Anteil dürfte Fans solchen Black Metals gefallen, jedenfalls ist es mir so beim Hören von „Profound“ ergangen. Und das liegt auch daran, dass der Sound dadurch nicht verweichlicht oder zu sphärisch wird, denn auch der aggressive Black Metal Anteil weiß zu gefallen und drückt dem Album den harten Stempel auf. So sorgen die orchestralen Elemente zum Einen für eben jene, bereits genannte diabolische Stimmung, während auf der anderen Seite die Nackenmuskulatur zur Bewegung angeregt wird. Auch die Vocals seien hier nicht vergessen, die sehr passend zur Gesamtatmosphäre gehalten sind.

Insgesamt ein echt gutes Album für Fans von symphonischem sowie melodischen Black Metal, der zum einen hart und bedrohlich, zum Anderen episch erhaben und sehr düster klingt. (eller)