EMPFEHLUNG, REVIEW

RUNNING WILD „Rapid Foray“ (Heavy Metal)

coverRUNNING WILD

„Rapid Foray“
(Heavy Metal)

Wertung: Empfehlung!

VÖ: 2016

Label: Steamhammer

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

RUNNING WILD liefern (mit 2 Jahren Unterbrechung) seit 1979 Heavy Metal!
Mit dem 16. Album schippert Rock´n´Rolf wieder zum Angriff!
Und der dürfte ziemlich erfolgreich ablaufen, könnte ich mir vorstellen. Denn was man mit „Rapid Foray“ vorlegt ist allererste Metal-Sahne! Nicht nur das man mit Songs wie „Warmongers“ (demnächst auf der ersten Split-Vinyl-Beilage mit Sodom im Rock Hard erhältlich) oder dem Titeltrack an alte Hochzeiten anknüpft, mit Liedern wie „Hellestrified“ kann man auch moderneres perfekt einbinden.
Die geilen Melodien der sägenden Gitarren gehen direkt ins Ohr und setzen sich dort für längere Zeit fest. Der Gesang ist in jedem Song gelungen. Die Drums sind meist in höheren Geschwindigkeiten angesiedelt, überzeugen aber auch bei den Nummern im rockigen Sektor.
Die Produktion ist sauber und knallt ordentlich aus den Boxen, das Schlagzeug hat guten Druck. Ein Ohrwurm folgt dem nächsten und man hat das Gefühl die Spielfreude der Jungs direkt zu spüren.
Die zweite Hälfte der Scheibe mit Songs wie „Black Bart“, „Blood Moon Rising“ und „Into The West“ gefällt mir am besten, aber ich kann nicht behaupten, dass hier ein schlechter Song den Weg auf die Platte gefunden hätte.
Mit „The Depth Of The Sea – Nautilus“ ist auch ein hervorragender Instrumentalsong auf „Rapid Foray“ gelandet. Ich wage zu behaupten, dass „Rapid Foray“ das mit Abstand beste Album der Band seit mindestens 20, wenn nicht sogar 25Jahren ist.
Ich bin mit nicht zu großen Erwartungen an die Scheibe heran gegangen und bin völlig geplättet aus dem ersten Hördurchgang gekommen.
Hiermit sollte Hamburg ganz nach oben auf die Liste der deutschen, ach was, der Heavy Metalstädte weltweit zischen.
Und das meine ich Ernst!
Adrian hat abgeliefert!
Schiff Ahoi! (hendrik)