REVIEW

RUINS OF THE PAST „Ruins of the Past“ (Symphonic Doom/MeloDeath Metal)

RUINS OF THE PAST

„Ruins of the Past“
(Symphonic Doom/MeloDeath Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 01.10.2017

Label: Darkest Age Productions

Webseite: Homepage / Bandcamp /Facebook

Musiker Tobias Jäpel ist bei RUINS OF THE PAST der alleinige Macher und hat nun das selbstbetitelte Debütalbum veröffentlicht, welches bei Bandcamp komplett im Stream angehört werden kann. Und das ist durchaus auch lohnenswert, denn er hat ein in sich stimmiges Werk komponiert, das eine große Bandbreite im Doom/Death Metalbereich abdeckt. Zumeist symphonisch, melodisch und melancholisch geht es zur Sache bei den überwiegend im mittleren bis langsamen Tempo gehaltenen Stücken. Einige Passagen wirken dabei sehr bedrohlich und erinnern mich stellenweise an EX DEO, wenngleich hier nicht soviel mit Soundtrack-Elementen gearbeitet wird wie bei den Kanadiern. Jäpel tritt dabei in keiner Weise auf ausgetretenen Pfaden der Metalwelt umher, sondern hat schon eine Nische gefunden. Ein Album, das nicht so klingt wie andere, sondern einen eigenen Sound hat. Obwohl, mit Augenzwinkern würde ich sagen, hier wurde zu oft der Vorspann der Serie Game Of Thrones geschaut, denn zumindest ich werde an ein paar Stellen an die Titelmelodie erinnert. Aber das nur am Rande.

Meine Anspieltipps aus dem aus meiner Sicht gelungenen Debütwerk sind „Ocean Of Tears“ und „Blood Red Flag“. Für einen Erstling ist die Qualität des knapp einstündigen Albums schon bemerkenswert. Da steckt einiges an Potenzial drin. Wer sich allein von den Genrebezeichnungen angesprochen fühlt, sollte sich mal ein paar Minuten für RUINS OF THE PAST Zeit nehmen. (eller)

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