REVIEW

ROZENCRANTZ „Tears Black Reign“ (Rock)

ROZENCRANTZ

„Tears Black Reign“
(Rock)

Wertung: Geht so

VÖ: 31.10.2012

Label: Timezone

Webseite: www.rozencrantz.com

Also zuerst einmal bin ich ja fast erschlagen von der Fürsorge, die das Label und der Promoter für diese Band haben. CD, DVD, Aufkleber, uvm. bekommt man nicht alle Tage von einer Band zugesendet, die man bisher überhaupt nicht kennt.

ROZENKRANTZ hatten in Zusammenarbeit mit Bruno Kramm von DAS ICH mit „Salvation“ ihr Debütalbum herausgebracht. Die Produktion von „Tears Black Reign“ wurde dann noch durch einen tragischen Autounfall des Bassisten überschattet, der seitdem an den Rollstuhl gefesselt ist. Nun aber zur Musik und weg von all den Randinformationen.

Das Album bietet melodischen Rock, welcher mit vielen Synthies eingängige Melodien eingeimpft bekommen hat und auch sonst eher die einschmeichelnden Attribute inne hat. Jede Menge eingängige Vocals und Gitarrenriffs machen es einfach Zugang zu diesem Werk zu finden. Dieser leichtfüßige Rock mit jeder Menge Weltschmerz dürfte es leicht haben in die Herzen der HIM Fans zu bekommen, was nicht negativ gemeint sein soll. Recht nett finde ich den Song „Born In The Night“ dessen Refrain mir sehr gut gefällt und auch die Tempobreaks wirken sehr stimmig im Zusammenspiel mit der Songdynamik. Wenn man mal versucht etwas grimmiger zu singen kann ich dieses ROZENCRANTZ eher weniger abnehmen. Da sollte man sich eher den Dingen widmen die man beherrscht und zwar mit guten Melodien um sich werfen und netten Schmuse Dark-Rock fabrizieren! Gutes Beispiel dafür ist die gut funktionierende Ballade „Beyond Emptiness“, welche mit jeder Menge Melancholie daherkommt, was aber gut und überzeugend wirkt.

Also so wirklich begeistert bin ich nicht. Ganz nett ja, aber wirklich weltbewegend auch nicht. Dafür, dass man so dick auffährt hätte ich mehr erwartet, aber oft täuscht ja die äußere Fassade, so ist das halt. (michi)