REVIEW

RESTRICTED AREA „Core Excess“ (EBM)

RESTRICTED AREA

„Core Excess“
(EBM)

Wertung: Geht so

VÖ: Juni 2011

Label: EK Product

Webseite: www.myspace.com/restrictedareamusic

Sieben Jahre nach „Fun and Fearless“ kehren RESTRICTED AREA mit einem Doppelalbum zurück! Das neue Doppelalbum „Core Excess“ besteht aus einer CD1 mit kraftvollem, aber melancholischen Electro/Synthiepop und der CD2 (Underdog E.P.): einem geradlinigen EBM-Album mit zehn Stücken in EBM-Reinkultur. So sagt die Presse.

Da mir leider nur die besagte CD Nummer 1 zu Verfügung steht, kann ich auch nur diese bewerten und lasse die Aussage über CD 2 als Gerücht stehen.

Peter Elm hat auf „Core Express“ eine ziemliche Gratwanderung vollzogen und bewegt sich zwischen puren EBM Stücken und sehr softem Synthiepop Material. Das Album startet ziemlich öde mit „Voyager“, einem Midtempo Stück, das vor allem durch den weiblichen Gastgesang ziemlich langweilig und kitschig klingt. Ganz anders ist danach „Too Much“, ein richtig gutes EBM Stück, das die Lorbeeren, die  RESTRICTED AREA bekommen haben, rechtfertigen kann. In der Folge kommen diverse Stücke, die zwar ganz cool sind und jede Menge lässige elektronische Energie versprühen, allerdings für mich viel zu wenig Tempo haben. Da muss erst wieder ewige Zeit vergehen, bis mich „Big Spender“ wiedererweckt mit knallharten metallischen Beats und einem Gesang, der wie die Faust aufs Auge sitzt.

Ich muss sagen, dass ich unglaublich gern in den Genuss der „Underdog EP“ gekommen wäre, was meine Bewertung sicherlich besser hätte ausfallen lassen. So ist ein ziemlich zähes Werk zu bewerten, welches ich nur punktuell als gut bewerten kann, da mir der rote Faden fehlt. (michi).