REVIEW

PURGATORY „Deathkvlt – Grand Ancient Arts“ (Death Metal)

PURGATORY

„Deathkvlt  – Grand Ancient Arts“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 05.04.2013

Label: War Anthem Records

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

Eigentlich brauche ich zum siebten Album von PURGATORY in ihrem 20. Bandjahr nicht viel zu sagen. Wer die Band kennt, weiß genau was ihn erwartet. PURGATORY. Schneller, fieser, alles zerstörender old school Death Metal. Daran hat sich bei PURGATORY noch nichts geändert, und das wird es wohl auch nie tun. Nichts Geringeres als akustische Abrissbirnen wird seit 1993 in Sachsen produziert. Als Richtungweiser könnte man eine Mischung aus Asphyx und Vader angeben, die das Ganze am ehesten beschreibt. Dazu bewegt sich das Ganze mit der Kraft eines Panzers durch dein Wohnzimmer. Dafür ist Patrick W. Engel von Heaven Shall Burn mit seinem Studio „Tempel Of Disharmony“ verantwortlich. Für meinen Geschmack ein wenig zu viele Höhen in den Gitarren und den Drums aber ansonsten ein echter Bastard von Sound. Meine Favoriten sind das blitzschnelle „Psalms Of Invocation“ und das, für diese Platte, eher langsame „Pandemonium Rising“. Neues gibt es hier wie gesagt nicht, aber ehrlich, dass braucht hier auch niemand. „Wenn man ne scheiß PURGATORY-Platte kauft, will man auch ne scheiß PURGATORY-Platte haben.“ Und genau den geilen Scheiß kriegt man hier auch. Eine 40minütige Panzerfahrt durch deinen Kopf, die nicht einmal Schwächen aufweist. Guter, neuer alter Death Metal. Schön, dass es noch alte Bands gibt, die sich voll treu bleiben und nicht mit irgendwelchem neuen Krempel ihre Wurzeln absägen, um dann ihre Krone zu verlieren (welch eine Metapher). Damit möchte ich das Review dann auch gerne schließen und PURGATORY zu einer der besten deutschen Death Metal Kapellen küren! Bow Down to old school Death! (hendrik)