REVIEW

PSYKOXYDE “Automa Mind Sanatorioum” (Harsch Elektro)

PSYKOXYDE

„Automa Mind Sanatorioum“
(Harsch Elektro)

Wertung: Geht so

VÖ: 13.12.2013

Label: x-records

Webseite: https://www.facebook.com/psykoxyde

PSYKOXYDE ist der Name einer italienischen Elektroband die seit dem Jahre 2011 besteht. Maximilian Void (vox & lyrics) und Elfire (music-programming) sind die Gründer der Band, beide Musiker hatten im Vorfeld sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, einer Black Metal, der andere Noise.

„Automa Mind Sanatorioum“ ist dabei ein sehr harsches Electroprojekt, bei dem die elektronischen Elemente durchaus zu gefallen wissen. Sehr Dance lastig, aber immer noch mit einer guten Portion Dunkelheit versehen. Gesanglich orientiert man sich leider zu sehr an den extrem verzerrten Voices, verstehen kann man eigentlich gar nichts außer einem einzigen gezerrtem Brei.

Hier gab es schon so viele ähnliche Vertreter und niemand konnte dabei groß aus der Masse heraus stechen und an die großen Helden der Szene heran reichen. Gleiches prognostiziere ich eigentlich aus dieser Band, die mich aber gern eines Besseren belehren kann.

So verwundert es dann wohl auch kaum, dass der beste Song des Album ein instrumentales sehr atmosphärisches Stück ist, fern vom technoiden Dance Gezimmere. Es heißt „Carradine’s Ballad“! Als Empfehlung in Richtung Club entsende ich das Stück „No More Room For The Gods“!

Alles Songs haben eine gute Dynamik und werden auf den einschlägigen Floors gut funktionieren. Mein Problem ist, dass die Songs allesamt austauschbar sind und wenige markante Charakterzüge aufweisen können. Daher neige ich doch des Öfteren zum zappen, weil schnell Langeweile aufkommt. Eigentlich kommt die Band mit ihrer Musik locker 10 Jahre zu spät und ist somit nur für eingefleischte Fans zu empfehlen. (michi)