REVIEW

NORTHERN SADNESS „Riddles Of Lunacy“ (Dark Electro)

NORTHERN SADNESS

„Riddles Of Lunacy“
(Dark Electro)

Wertung: Gut

VÖ: 28.10.2011

Label: Echozone

Webseite: www.northernsadness.com

Dieses Projekt wurde im Jahre 2010 ins Leben gerufen und „Riddles Of Lunacy“ ist das Debütwerk von Koen De Brabander und Phillipe Lefief.

Mit sehr warmen und melancholischen Klängen beginnt das Album sehr bedächtig. Die Synthies gaukeln stimmungsvolle violinenähnliche Klänge vor und die verschachtelten dunklen Sequnezer untermalen die flüsternde dunkle Stimme des Sängers. Da ist „All The Noise“ schon weit enthusiastischer und energiegeladener denn hier werden clubtaugliche und tanzbare Beats geboten die richtig Spaß machen.  Auch in der Folge gefallen mir die elektronischen Sounds sehr gut die den Geist der guten alten Zeiten wiederaufleben lassen. Diese Musik ist angelehnt an die Zeiten, als es noch ohne die technoiden Beats ging, vor allem weil hier mit Klanglandschaften in den unterschiedlichsten Facetten gearbeitet wird. Leider sind nicht durchgängig alle Songs komplett gut gelungen, denn einige Songs wirken etwas zu unausgegoren, aber das kann auch Geschmackssache sein. Stellenweise hat die ruhige Stimme etwas von COVENANTs Eskil Simonsson da auch hier ab und an eine ähnliche Aura verbreitet wird. Generell könnt ich jede Menge Bands nennen, die ich aus den guten Electro-Zeiten der 90er Jahre kenne, aber das wäre eigentlich überflüssig denn NORTHERN SADNESS hätten es nicht verdient nur mit Andern verglichen zu werden. Ich höre einfach gute dunkle elektronische Musik und genau das reicht!

Wer also auf technisch ausgereiften Dark Electro steht kann hier wirklich fündig werden. Tolle Rhythmen, tolle Melodien und eine sehr gut klingende Stimme. Gefällt gut!! (michi).