REVIEW

NOISUF-X „Dead End District“ (Industrial)

NOISUF-X

„Dead End District“
(Industrial)

Wertung: Geht so

VÖ: 16.09.2011

Label: Eigenproduktion

Webseite: www.Noisuf-X.com / www.myspace.com/noisufx

Jan L. ist ein wahrer Workaholic. In regelmäßig kurzen Abständen wechseln sich die Eröffentlichungen von X-FUSION und NOISUF-X ab. Nun ist wieder das zweitgenannte Projekt an der Reihe, dass sich ja bekannterweise voll und ganz dem tanzbaren Industrial verschrieben hat und schwarzes und auch buntes Gothicgut zugleich begeistert.

„Dead End District“ ist Clubfutter pur, jeder einzelne Song hat das Zeug, die Masse auf den Tanzflächen zu begeistern. Zu meiner Überraschung sind die Tracks doch sehr industriallastig und das technoide Feeling hält sich in Grenzen. So scheint es jedenfalls zu Beginn mit „Stay Still“ oder „Clubhit“. Worte sind wie immer kaum zu finden und wenn doch, dann stammen diese aus Samples, die nicht grade von der sanften verbalen Seite sind. In der Folge beginnt mir die Musik stellenweise schon auf den Senkel zu gehen, da manche Stücke wie „Strange Signal“ doch zu sehr in die ödere Techno Ecke abdriften. Da ist mir ein Track wie „First Time Optimistic“ weit lieber, weil der eine dunkle Stimmung und jede Menge Noise Effekte hat. Also wieder mal ein Auf und Ab. X-FUSION sind mir persönlich lieber. Wie so oft schaffe ich auch heute das Album nur mit einigen Abkürzungen, weil mich das alles zu nervös und unruhig macht. Einzelne Stücke sind geil, ein ganzes Album einfach zu anstrengend! (michi).