REVIEW

NIHILO „The Antichrist/The Flaming Bed in Benum“ (Death Metal)

NIHILO

„The Antichrist/The Flaming Bed in Benum“
(Death Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 31.03.2012

Label: Subversiv Records

Webseite: www.myspace.com/nihilometal

Nach einer  EP in 2008 und dem Debut in 2010 bringen die schweizer Deather von NIHILO jetz eine Doppel-Vinyl-EP auf den Markt. Warum die 6 Songs auf 2 mal 3 Songs aufgeteilt werden und mit eigenem Cover versehen sind, leuchtet mir nicht wirklich ein. Das wäre doch schon fast ein Album gewesen. Interessant für Vinylsammler ist die Tatsache, dass es eine Limitierung auf 300 Einheiten gibt. Eine Songliste liegt mir leider nicht vor, sodass ich nicht weiß, welche 3 Titel zu welcher EP gehören. Im Infosheet wird immer wieder auf Blastbeats hingewiesen, die natürlich vorkommen, aber nicht in der Übermenge, dass diese Hervorhebung gerechtfertigt wäre. Leider, denn wenn NIHILO blasten, gefallen sie mir am besten. Da gibt es zwar auch nichts Neues, aber da klingt es richtig geil. Wenn hingegen das Gaspedal nicht voll durchgetreten wird, habe ich bei jedem Song irgendwie zu sehr das Gefühl „Das klingt zu sehr nach …“ ohne jetzt eine Band hervorheben zu wollen. Musikalisch eine Mischung aus mehr amerikanischem Death als skandinavischem. Gut gefallen mir hier die Gitarren, jedoch eher vom Sound als vom spielerischen, das blastende Drumkit und der Gesang von Ragulan Vivekananthan (wat für ein Name, wo er wohl herkommt würde mich interessieren), der schön tief und grummelig ist. Eigentlich gar nicht schlecht die Platte(n), aber es funkt nicht, außer wenn geblastet wird. (hendrik)