REVIEW

MUDSHOVEL „Devil Sold His Soul To Me“ (Death Metal)

MUDSHOVEL

„Devil Sold His Soul To Me“
(Death Metal)

Wertung: Gut/Geht so

VÖ: 21.12.2012

Label: Eigenproduktion

Webseite: Myspace, Facebook

Die schweizer Drecksschüppe musiziert seit nunmehr genau 9 Jahren und hat just ihr Debüt auf den Markt geworfen. Die beiden vorher veröffentlichten Demos wurden teilweise mit in die Trackliste aufgenommen. Und nicht nur die Scheibe wurde von MUDSHOVEL in Eigenregie auf den Markt gebracht, auch das komplette Layout von „Devil Sold His Soul To Me“ wurde selbst gezeichnet. Da steckt eine Menge Herzblut und Arbeit drin. Dafür schon mal ein großes Lob. Vor allem kann man sich das Ganze immer wieder anschauen, da viele Einzelheiten erst mit der Zeit auffallen. Dass die Songtitelnummerierung in den vorangestellten Pentagrammen verborgen liegt fiel mir erst bei öfterem Hinschauen auf. Allerdings muss ich auch sagen, dass grade das Cover eines der schlechteren Bilder im Layout ist, da gibt es definitiv bessere Werke zur Repräsentation. Leider kann die Musik mit dem Layout nicht mithalten. Der angekündigte Death Metal hat sehr viele thrashige Einschläge und ist eher eine Mischung aus beidem. Der Sound ist nicht von schlechten Eltern, kann die dargebotene Musik, meiner Meinung nach, aber nicht ausreichend transportieren. Da fehlt Schub, da fehlt Druck! Und in den, glücklicherweise seltenen cleanen Gesangspassagen, fehlt auch einiges, leider vor allem der richtige Ton! MUDSHOVEL sind alles andere als schlecht, aber um sich von der Masse positiv abzuheben fehlt, trotz der massenhaft guten Ansätze, noch eine „Shovel“ voll „Mud“. Die Richtung ist definitiv die richtige, aber das Booklet bleibt hier mehr im Kopf hängen als die Musik, um die es ja eigentlich gehen sollte. (hendrik)