REVIEW

MOONCRY „A Mirror’s Diary“ (Dark/Melodic Metal)

MOONCRY

„A Mirror’s Diary“
(Dark/Melodic Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 06.12. 2013

Label: SAOL / H’Art / Zebralution

Webseite: www.mooncry.de

Die 2006 in Süddeutschland gegründete Band hat mit „A Mirror’s Diary“ ihr drittes Album am Start, auf dem sie ihrem düsteren Metalweg weiter intensivieren. Kräftig, melodisch, düster und zudem orchestral klingt das Werk aus dem Boxen. Eine eher dunkle Variante von RAGE könnte man an der ein oder anderen Stelle denken – oder DARKSEED hätten so geklungen, wenn sie weniger Gothic wären. Zwar haben MOONCRY auch gotische Aspekte in ihrer Musik, die stellen sich aber ebenso wie auch das auf Atmosphäre ausgerichtete Keyboard nicht so in den Vordergrund. Da sind es eher die Nackenbrecherparts, die zum Bangen einladen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Melodien für mich einen größeren Hitfaktor haben, denn die Rhythmusfraktion ist gut, aber dennoch nicht mit dem durchschlagenden Erfolg in meinen Gehörgängen.

Alles zusammen sehr sehr vielversprechend, aber mehr als zum Nebenbeihören hat’s bei mir dann doch nicht gereicht. Die Band bietet eine ansprechende Schnittmenge zwischen Gothic und Power/Thrash Metal und wer die mag, sollte sich den Stil zumindest mal anhören. (eller)