REVIEW

IDISENFLUCH „Vergänglichkeit“ (Black Metal)

IDISENFLUCH

„Vergänglichkeit“
(Black Metal)

Wertung: Gut

VÖ: voraussichtlich Anfang Herbst

Label: Der neue Weg

Webseite: www.myspace.com/idisenfluch

IDISENFLUCH  könnten euch bis jetzt bloß durch ihr 2009´er Demo „Trostlos: Gefangen in der Leere“ bekannt sein. Wohl Anfang Herbst wird ihr erstes Album via „Der neue Weg“ herauskommen. Wir dürfen schon weit vorab reinhören und sollen die Platte bewerten. Das Intro ist ein schönes 2-minütige Klavierstück. Dann geht es mit „Entlegen“ auch schon schwarzmetallisch zur Sache, ein Feedback deutet an, dass jetzt hier die verzerrten Gitarren zum Einsatz kommen. Drückend langsam startet der Song dann mit einer guten Melodie, bis der Gesang, zum Glück nicht zu quiekend, sondern eher schreiend, einsetzt. Die eiskalte Gitarrenmelodie wird schön von einem spärlich eingesetzten Klavier unterstützt. Die Bayern beschränken sich bei ihrem suizidal und depressiv beeinflussten Black Metal nicht auf langsame Geschwindigkeiten, zum Glück wird hier auch geblastet, was sehr zur Abwechslung der Platte beiträgt und damit auch das Interesse hoch hält. In der Mitte der Scheibe gibt es mit „Zeichen Der Zeit“ ein 4-minütiges Akustikgitarrenstück, was das Ganze gut auflockert. Die anderen Songs liegen grob zwischen 7 und 9 Minuten. Der Sound der Scheibe liegt zwischen einer räudigen und einer „guten“ Studioproduktion. Man kann die einzelnen Instrumente alle zwar gut heraushören, aber die Produktion ist nicht hochglanzpoliert. Da wurde ein guter Mittelweg gefunden. Die guten 45 Minuten des Debüts sind kurzweilig, aber irgendetwas fehlt mir hier noch, wobei ich nicht mal genau sagen kann, was das ist. Trotzdem ist es im Ganzen ein gutes Debüt! (hendrik)