REVIEW

HORSE LATITUDES „Awakening“ (Doom Metal)

HORSE LATITUDES

„Awakening“
(Doom Metal)

Wertung: gut

: 02/2012

Label: Doomantia

Webseite: www.facebook.com/HorseLatitudes666

Doom mit ohne Gitarren. Aber dafür zwei Mal Bass. Wie sagt man im Volksmund? Ein Bass ist gut, zwei Bass ist…na gut, lassen wir das, bevor meine Fips Asmussen-Stimmung mich in den Suizid treibt. Den Fips kannst du dir mit HORSE LATITUDES ganz prima austreiben, denn der Doom ist, wie es sich gehört, ordentlich schwer und manchmal ganz dicht am dröhnenden Drone oder schludrigen Sludge (oh Gottogott, der Fips bricht durch) und auch der Sänger kann von klarem Gesang a la REVEREND BIZARRE bis zum letzten Röcheln eigentlich alles, was das dunkle Herz begehrt.

Da es hier auch mehr darum geht, Stimmungen zu kreieren, als schöne Songs zu schreiben, hat man auch kaum einen Hit am Start, auch wenn „Along the Circles“ verdammt dicht dran ist. Hach, ich wollte meine Klugscheißerei damit ausleben, dass ich darauf hinweise, dass der Bandname nach einem Jim Morrison-Gedicht benannt wurde, aber das wird so auch im Promozettel beschrieben, also…

Ich glaube, ich lege das Album des Öfteren noch mal in den Player, wenn mir nach klassischem Sludge-Drone-Doom ist, der nicht zu dreckig, aber auch nicht zu mainstreamig sein darf. Quasi eine perfekte Einstiegsdroge in die wabernde Welt der knarzigen (Bass-)Riffs. (chris)