EMPFEHLUNG, REVIEW

HENRIC DE LA COUR „Mandrills“ (Electro / New Wave)

HENRIC DE LA COUR

„Mandrills“
(Electro / New Wave)

Wertung: Empfehlung

VÖ: 13.09.2013

Label: Progress Productions

Webseite: https://myspace.com/henricdelacour

Mit den bisherigen Veröffentlichungen konnte HENRIC DE LA COUR schon so einige Ausrufezeichen setzen und den New Wave der 80er wieder aufleben lassen. Diese herrlichen synthetischen Klänge welche eindrucksvoll mit Henrics sehr wandelbaren Gesang harmonieren, sind ein Hochgenuss für jeden Fan dieser Musik und der dazugehörigen Zeitepoche.

Wirkt der Opener „Mandrill“ noch recht zerfahren durch mehrere Gesangslinien und sehr vielschichtig gefächerte elektronische Elemente, besticht danach „Chasing Dark“ mit seiner Schlichtheit, welche die synthetischen Sounds perfekt zu vertonen weiß. Vor allem ist dieser zurückhaltende und Melodie-betonte Sound die optimale Plattform für die überwältigende Stimmlage des Gesangs.

„Grenade“ wirkt durch seine ruhige und zurückhaltende Geschwindigkeit eigentlich recht harmonisch und beruhigend, hat allerdings auch eine starke und tiefe dunkle Aura, welche je nach eigener Stimmungslage den Song in eine gewisse Empfindung drücken wird. Sehr gut gefällt mir auch „Hank Psycho“, ein Stück mit einer genialen Melodielinie und einer ganz starken Dynamik im Refrain, welche dem Song perfekt für die Tanzflächen macht.

Zu „Shark“ gibt es inzwischen auch einen Videoclip, welcher den Song und den Künstler in seiner typischen Optik und Akustik zum Besten gibt. Tolles Duett mit der schwedischen Sängerin Susanna Risberg.

Ich finde es immer wieder überwältigend wie HENRIC DE LA COUR den Sound der 80er perfekt umsetzt ohne dabei irgendwie verstaubt zu klingen. Jeder einzelne Song ist ein akustisches Erlebnis welches heutzutage zumeist unerreicht bleibt. „Rust On Rust“ ist ein weiterer Beweis für meine Behauptungen welche denke ich jeder nachvollziehen kann, der ein bisschen von dieser musikalischen Epoche erleben durfte. (michi)