REVIEW

HARVST „Narbenhain“ (Black Metal)

HARVST

„Narbenhain“
(Black Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 13.12.2019

Label: Schattenpfade

Webseite: Facebook / Bandcamp

Mit „Narbenhain“ haben HARVST ihre erste Veröffentlichung und gleichzeitig die erst 4. Veröffentlichung des jungen Labels Schattenpfade herausgegeben.
Um ganz ehrlich zu sein, muss ich gestehen, dass ich den Zugang zu „Narbenhain“ nicht beim ersten Hördurchgang erringen konnte.
Nach bereits mehreren Druchgängen, muss ich aber überzeugt sagen, dass die Scheibe wächst und in ihren Tiefen viel zu bieten hat.
Bei HARVST handelt es sich um eine 2-Mann-Truppe aus dem hessischen Frankfurt, die sich die „Arbeit“ teilt.
Wynthar, zusätzlich bei Frostreich tätig, ist für Musik, Aufnahme und Produktion zuständig und für den Klargesang, der mir sehr gut gefällt, weswegen „Rabentränen“, unten im Video zu sehen, auch zu meinen Favoriten auch „Narbenhain“ zählt.
Dornh hat die Texte geschrieben, ist für den Schreigesang zuständig und hat die Veröffentlichung gestaltet. Am besten gefallen mir die Gesichter der beiden Bandmitglieder in den Bäumen, die das Coverartwork säumen.
Die Produktion des atmosphärischen Black Metals ist modern und klar gehalten, weißt eine Menge Druck auf und gefällt mir recht gut, obwohl ich ja eher ein Freund des dreckigen Sounds bin.
Musikalisch kann man die deutsche Herkunft meiner Meinung nach absolut heraushören. Ein bisschen Nagelfar hier, ein wenig Nocte Obducta oder auch Agathodaimon da. Und hinter den großen Namen brauchen HARVST sich wirklich nicht zu verstecken.
Der goldenen CD, die von oben wie ein Vinyl aussieht, werde ich noch einige Durchläufe gönnen, da sie sicher noch wachsen wird.
(hendrik)