REVIEW

FILM „Zombie Nighmare“ (Zombie Horror)

Originaltitel: Zombie Nighmare

Herstellungsland: USA

Erscheinungsjahr: 1987

Wertung: Geht so

Regie: Jack Bravman

Darsteller: Adam West, Tia Carrere

FSK: ab 18 Jahren

Studio: Maritim Pictures / Al!ve

Genre: Zombie Horror

 

Produktinfo:

Der junge Tony Washington verhindert einen Überfall auf ein Lebensmittelgeschäft und wird anschließend von den Tätern, einer brutalen Gruppe von Jugendlichen, überfahren und stirbt. Seine trauernde Mutter bittet ihre Freundin und Voodoo-Priesterin Molly Mokembe ihren geliebten Sohn wiederzubeleben. Nach einer dunklen Zeremonie kehrt Tony aus dem Reich der Toten zurück, um als grauenvoller Rächer seine Mörder ins Jenseits zu befördern…

Jaja, die 80er Jahre hatten nicht nur Gutes hervorgebracht. Doch gerade was die Zombie Filme betraf, konnte gerade diese Epoche so manchen wegweisenden Film hervorbringen. Dieser Beitrag von Jack Bravman gehört aber sicherlich nicht dazu. Mit fast bedauernswerten Mitteln und unterirdischen schauspielerischen Leistungen ist dieser Film eher ein dramatisches Dokument des schlechten modischen Geschmackes, als ein funktionierender Horrorfilm. Mein Gott diese Outfits und Frisuren sind aus heutiger Sicht wirklich grauenhaft.

Zum Glück gibt es zumindest ab und an gute Musik in dem Film zu hören. So beginnt der Vorspann bereits mit MOTÖRHEADs „Ace Of Spades“ und man verspürt deshalb auch gleich die Hoffnung eine bisher unterschätzte Filmperle ähnlich „Return Of The Living Dead“ gefunden zu haben. Doch leider stellt sich schnell Enttäuschung ein.

Bodybuilder und Rocksänger John Mikl Thor in der Rolle des Untoten auf dem Rachefeldzug ist peinlich bis lächerlich, Tia Carrere in ihrer zweiten Filmrolle ließ nicht erahnen das sie täuglich für Filme wie „Wayne’s World“ werden könnte und der gute 60er Jahre „Batman“ Adam West darf auch ein bisschen mitmischen. Aber diese „Filmgrößen“ ändern am unsäglichen Gesamtergebnis wenig.

Schlägereien im Stile von billigen Wrestling Veranstaltungen, Splatterszenen Fehlanzeige, völlig uninspirierte und blutleere Kills und eine vergeblich gesuchte Spannung lassen wirklich nicht viele Argumente dem Film etwas Positives zuzusprechen.

Mit der Rubrik „Kult auf DVD“ hat der Verlag ja einen löblichen Plan alte und verschollene Filme auf Silberling zu pressen und der Menschheit wieder zugänglich zu machen. Dieser Film lohnt allerdings nicht so sehr und kann nur als Trash Beitrag punkten, ohne allerdings selbst dort zu überzeugen. Alternativen gibt zu diesem Film jede Menge, die meisten davon sind um vieles besser. (michi)