REVIEW

FILM „Six Graves – 6 Leben, 6 Fallen, 6 Gräber“ (Horror)

Originaltitel: Six Graves

Herstellungsland: Australien 2012

Verkaufsdatum: 26.07.2013

Wertung: Geht so

Regie: Leigh Sheehan

Darsteller: Andrew Clarke, Alice Darling, Ryan Corr

FSK: ab 18 Jahren

Studio: justbridge movies

Homepage: www.faceboo.com/justbridgeDE

Genre: Horror

 

Inhalt:

Das Ende des Sommers naht und sieben übermütige Highschoolfreunde besetzen eine Strandvilla in der verschlafenen Küstenstadt Oak Bay. Die Party rockt. Musik, Alkohol, Drogen – Der Spaß hat freien Lauf.
Am nächsten Tag wacht eine der Sieben, Brie, absolut alleine aus ihrem Drogen-Tiefschlaf auf. Ihr Handy klingelt und ein furchteinflößender Smiley Gesicht informiert sie, dass das Schicksal ihrer Freunde allein in ihren Händen liegt. Es gelten nur zwei Regeln: Keine Eltern – Keine Polizei.
Ein Live Video öffnet sich und sie sieht ihre sechs Freunde bewusstlos und eingesperrt in hölzernen, sargähnlichen Kisten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Man nehme ein bisschen „SAW“, Fragmente von „Untraceable“ und natürlich „Buried“ und fertig ist dieser aus Australien stammende Genre Beitrag.

Alles beginnt die ein typischer Teenie Streifen von dem man in den ersten 15 Minuten noch nicht weiß ob es ein Liebesfilm oder Horrorfilm werden soll. Ein Haufen Tussies und Jungs die viel Wert auf Klamotten, Haare und ihre Handys legen bilden den Inhaltskern dieses ersten Abschnitts. Alles läuft auf eine Party hinaus auf der sieben Kids die Sau raus lassen wollen und dies per Live Stream öffentlich machen wollen. Zuerst läuft alles nach Plan,…doch dann Filmriss und jeder wacht für sich allein auf. Sechs von Ihnen in Kisten an verschiedenen Orten, nur Brie nicht. Alle bekommen eine Nachricht per MMS mit Regeln, verstößt man gegen eine kostet es einen der sechs das Leben. Und halten die Kids sich an die Regeln?

Ein Film der nichts für Leute mit Platzangst ist, denn eingesperrt in einer Holzkiste ist wahrlich keine reizvolle Vorstellung wie man ja bereits aus dem Film „Buried“ weiß. Brie ist der Schlüssel das Leben der versteckten Kids zu retten, ob sie es schafft verrate ich hier aber nicht. Es wird viel gerätselt, getüftelt, es gibt viel Panik und Angst, leider passiert aber fast nichts was die FSK18 Einstufung rechtfertigt, ein blaues Siegel wäre eher angemessen gewesen!

Leider schafft es der Regisseur nicht die eigentlich ambitionierte Story so richtig spannend zu gestalten. Es ist zwar alles interessant und man fiebert auch ein bisschen mit den potentiellen Opfern mit, aber so eine „ich rutsch aufm Sofa hin und her“ Anspannung ist nicht vorhanden. Vielmehr herrscht eher so ein TV Serien Spannungslevel. Schade eigentlich, da sonst ein richtig guter Thriller daraus geworden wäre. Leider keine volle Punktzahl für Australien! (michi)