REVIEW

FILM „Girls Mansion Massacre“ (Horror?)

Originaltitel: The Telling

Herstellungsland: USA

Erscheinungsjahr: 2009

Wertung: Finger weg

Regie: Jack Bravman

Darsteller: Holly Madison, Christina Rosenberg, Nicole Zeoli

FSK: ab 18 Jahren

Studio: WGF Film

Genre: Episoden Horror

 

Produktinfo:

Drei junge Frauen wollen unbedingt Mitglied einer der elitärsten Verbindungen auf dem Campus werden. Stephanie fordert die hoffnungsvollen Mädchen auf, die schrecklichste Geschichte zu erzählen, die sie sich überhaupt nur vorstellen können. Die erste Geschichte ist „Dollface“, in der eine Frau eine antike Puppe geschenkt bekommt, aber sicher ist, dass diese sie töten will. Die zweite ist „Crimson Echo“, in der sich eine ehemals erfolgreiche Schauspielerin in billigen europäischen Horrorfilmen verdingen muss. Bei ihrer Ankunft am Set wird sie unter Drogen gesetzt und mit ihrer größten Angst konfrontiert. Die dritte Geschichte heißt „Prank Call“ und zeigt, wie ein Scherzanruf schiefgehen kann, als drei Mädchen sich mit einem Killer anlegen.

Oh weh, allein die Informationen auf dem Cover schrecken ja schon ab. Wenn Playboy Bunnys in der Playboy Mansion uns Grusel Geschichten erzählen wollen, ist ein guter Horrorfilm wohl eher weniger zu erwarten.

Leider ist dem tatsächlich so. Nett verpackte Plastik Frauen in knappen Outfits stellen als Aufnahmebedingung in den Club die Aufgabe der Erzählung einer Gruselgeschichte. Toll und was soll da aus den doofen Tussies schon heraus kommen? Richtig, verdammt wenig. Eine peinliche Chucky-ähnliche Geschichte, ein Pseudo-Psycho-Spielchen mit Kriegsfilm Fragmenten und ein Spaßanruf der tödlicher Ernst wird. Leider alles komplett talentlos gespielt mit einer Furcht erregenden Syncho übersetzt und Blut oder Titten sucht man auch vergebens.

Was könnte es noch geben um einen Kauf zu rechtfertigen? Ich habe jedenfalls keinen Grund gefunden. Das FSK18 Siegel ist wohl der totale Scherz, denn rein gar nicht rechtfertigt das rote Zeichen auf dem Cover. Ist wohl nicht so einfach nach der Playboy Karriere Anschluss zu finden. Bei diesem Film hat allerdings niemand auch nur einen Cent Gage verdient, vielmehr müsste man Schmerzensgeld zu die Zuschauer noch mitbringen. Nun ja, immerhin haben sie es versucht. (michi)