REVIEW

FILM „Amphibious 3D“ (Monster Horror)

Originaltitel: Amphibious 3D (inkl. 2D-Version)

Herstellungsland: USA 2010

DVD Veröffentlichung: 22.02.2013

Wertung: Geht so

Regie: Brian Yuzna

FSK: ab 16

Darsteller:Michael Pare, Ida Jessica Peter, Francis Magee, Steven Baray

Genre: Tier Horror

Studio: MIG Filmgroup

 

Inhalt:

Die Meeresbiologin Skylar Shane heuert Captain Jack Bowman an, damit er ihr hilft, im indischen Ozean Überreste prähistorischen Lebens zu finden. Auf der Expedition steuert Jack eine Plattform auf dem Meer an auf der eine Schmugglerband ihr Unwesen treibt. Da Jack seine Schulden nicht begleichen kann gerät die Situation außer Kontrolle und es muss schnell die Flucht ergriffen werden. Skylar hat aber auf der Plattform den Jungen Tamal kennengelernt, der gegen seinen Willen für die Schmuggler arbeiten muss. Aber es ist bei der Flucht keine Zeit ihn zu befreien. Tamal, der von einem Schamanen abstammt, scheint aber Unglück über die Schmuggler zu bringen, denn einer nach dem anderen wird von einem Monster aus der Tiefe des Meeres zur Strecke gebracht. Als Skyla und Jack am folgenden Tag einen weiteren Versuch starten um den Jungen zu befreien begeben sie sich selber in die Gefahr von dem mysteriösen Wesen.

Der auf den Phillippinen geborene Brian Yuzna konnte in seiner Laufbahn mit Filmen wie „Re-Animator“, „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ oder „Dentist II“ die unterschiedlichsten Filmliebhaber beglücken oder auch Schocken. Dieser 2010 erschaffene Monster Streifen wird sicherlich kein Klassiker wie die gerade genannten, zeigt allerdings auch das er sich auch heute noch gern außergewöhnlichen Themen und Stories hingibt und diese ambitioniert umzusetzen weiß.

Das Schauspieler Material, das Yuzna hier zur Verfügung hatte ist nicht unbedingt Oscar verdächtig. In vielen Situationen fehlen einfach die Emotionen, welche zu den Situationen passen würden in denen sie sich befinden. Auch der Handlungsstrang um den Jungen Tamal hat einige Längen zu überstehen, die dem Film nicht zwingend gut tun.

In der Rubrik Gore kann der Film durchaus gefallen, es gibt einiges an Blut und abgetrennten Gliedmaßen zu bestaunen und glücklicherweise hat man hier nicht CGI Effekte genutzt sondern nett mit Handarbeit geglänzt. Lediglich einige Fernaufnahmen des Monsters sind dann doch am Computer zurechtgeschustert, dafür erinnern einige Nahaufnahmen an die guten alten mechanischen Monstren aus der Schwarz-Weiß Film Ära.

Die Herkunft des Monsters erinnert sehr an die von Ajas Piranhas, aber wenn es unterirdische Seebeben gibt können sich ja überall auf der Welt Löcher öffnen aus denen Untiere hervorkriechen!

Das Bild ist gut und rechtfertigt auch durchaus den Kauf einer BluRay. Insgesamt muss man allerdings schon ein Freund des etwas Trash-lastigen Films sein, denn wenn man kein Vergnügen an sowas hat, wird man wohl spätestens nach der ersten Sichtung des Monsters ausmachen! (michi)