REVIEW

FILM „The Open Door“ (Horror)

Originaltitel: The Open Door

Herstellungsland: USA 2008

DVD Veröffentlichung: 15.11.2011

Wertung: Finger weg

Regie: Doc Duhame

Darsteller: Catherine Georges, Sarah Christine Smith, Ryan Doom; Daniel Booko, Shantel VanSanten

FSK: ab 18 Jahren

Genre: Horror

Label: Sunfilm Entertainment

 

Doc Duhame hat diesen Film bereits im Jahre 2008 gedreht und man kann diesen Streifen schon seit 2011 bei uns in Deutschland erstehen. Die DVD Verpackung möchte den leichtgläubigen Konsumenten natürlich verlocken und spricht von einen Horrorschocker, der ganz oben in der Liga der Horrorfilme mitspielen kann,… Ok, das man diesen Selbstbeweihräucherungen nicht zwingend Glauben schenken sollte hat wohl schon jeder bemerkt.
Zur Story,… immer nachts bei Vollmond sendet ein Piratensender eine mysteriöse Sendung aus, bei der man ein Orakel anrufen kann um seine Wünsche zu äußern, egal ob es gute oder böse Sehnsüchte sind. Genau das möchte die junge und verzweifelte Angelica tun, nachdem sie Ausgehverbot von ihrer strengen Mutter bekommen hat und dann auch noch erfahren muss, dass ihr Freund angeblich auf einer Party mit einer anderen Tussy rummacht. Dass dies alles nur von ihrer „besten Freundin“ eingefädelt wurde, weiß sie zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Also wird bei dieser ominösen Sendung angerufen und der fiesen Clique und der noch schlimmeren Mutter ein Fluch an den Hals gewünscht. Natürlich glaubt die emotional aufgebrachte Angelica nicht wirklich, dass nun etwas davon in Erfüllung geht, denn dann hätte sie sich sicherlich mehr Gedanken über ihre Wortwahl gemacht. Da diese Aktion auch ihre angeblichen Freunde mitbekommen haben wächst schnell die Idee Angelica zu erschrecken und so macht sich die Gruppe Teens auf dem Weg zum Heim des auserkorenen Opfers. Doch dort beginnen merkwürdige Dinge und einer nach dem anderen wird Opfer einer unheimlichen Kraft, die einem dazu bringt den ausgesprochenen Fluch blutrünstig in die Tat umzusetzen,…

Der Film hat das ganz große Problem, dass er es nicht schafft eine Dynamik aufzubauen. Alles was passiert wirkt total langweilig und kann überhaupt keine Spannung, geschweige denn eine düstere Atmosphäre aufbauen. Unendlich dumme Dialoge von mittelprächtigen Schauspielern helfen da auch nicht zur Besserung. Es dauert fast eine Stunde bis mal überhaupt etwas Horror-ähnliches passiert. Ok dann werden halt mal Hälse mit Heckenscheren aufgeschnitten oder besessene Verfolger mit Benzin überschüttet und angezündet aber selbst hierbei bleibt dem routinierten Horrorfilmfan nichts außer mal zu gähnen. Die Idee dieses Films ist zugegeben sehr gut, allerdings hapert es doch sehr an einer guten und spannungsgeladenen Umsetzung. Das einige der angeblichen Highschoolteens stellenweise eher aussehen wie Mitte 20 könnte man ja damit erklären, dass die alle doof sind und ein paar Wiederholungen drehen mussten, aber dieses Problem haben auch andere Movies. Warum dieser Film beim Shrickfest 2008 den „Audience Award“ bekommen hat kann ich nicht verstehen, allerdings kenne ich das Festival auch nicht und kann somit diese Referenz nicht wirklich bewerten. Für mich leider ein totaler Langweiler. Aber probiertes ruhig selber aus wenn ihr es nicht lassen könnt. Sagt aber nicht ich hätte euch nicht gewarnt. (michi)

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