REVIEW

FILM „Predator Island“ (Monster Horror)

Originaltitel: Predator Island

Herstellungsland: USA 2005

DVD Veröffentlichung: 17.01.2012

Wertung: Geht so (gerade noch so)

Regie: Chuck Gramling

Darsteller: Dan Gordon, Hank Torrance, Libby Krall, Ilana Becker

FSK: ab 18 Jahren

Genre: Monster Horror

Label: Infopictures; Pasadena Pictures

 

Pasadena Pictures bietet mir nach THE NOGHT OF THE FLESH EATERS nun einen weiteren Meilenstein der Film Trash Geschichte zum Konsum an. Dieses Mal ist es PREDATOR ISLAND, ein Streifen von Chuck Gramling, der bereits im Jahre 2005 gedreht wurde, allerdings erst 2012 hier in Deutschland seine Veröffentlichung erlebt. Ob das ein gutes Zeichen ist? Na warten wir es mal ab.
Der Film entführt uns auf einen Bootstrip, den 3 junge Pärchen vor der Küste von Neu England machen. Alle sind auf einen gemütlichen Ausflug eingestellt, als ein Meteorit am Himmel erscheint und ganz in der Nähe am Horizont verschwindet. …das es sich hierbei um einen Meteoriten handeln soll, erschließe ich aus den Gesprächen, denn die CGI Effekte die kaum schlechter sein können, lassen dies nicht unbedingt erkennen. Aber weiter in der Geschichte,… Unlängst nach der Sichtung dieses Himmelskörpers wird das Wetter zunehmend schlechter und die Besatzung hat Mühe das Boot unter Kontrolle zu behalten. Kevin, einer der drei Männlichen Besatzungsmitglieder, ist an Deck irgendwelche Arbeiten im Sturm zu verrichten, als er auf einmal von einer mysteriösen Kreatur überfallen wird, die mich sehr an eine schlechtere Variante von „The Creature From The Black Lagoon“ oder dem „Ding aus dem Sumpf“ erinnert. Kurze Zeit später kentert das Boot und die Schiffbrüchigen retten sich auf die nahegelegene Insel, nur von Kevin fehlt jede Spur. Die fünf übrigen Gestrandeten werden vom Leuchtturmwärter Roy und seiner Frau aufgenommen und bekommen sofort erst einmal eine Gruselgeschichte über die schreckliche Vergangenheit der Insel erzählt. Doch die gruselige Idylle wird kurze Zeit später zur Realität, als Kevin wieder auftaucht und den Hund auffrisst und die ehemaligen Freunde angreift. Auch das Monster ist wieder da und beginnt ebenfalls die verfügbaren lebenden Fleischspender zu erlegen. Jeder kann es sich jetzt auch schon denken, das Monster kam aus dem Metoeriten und ist also ein Alien und hat auch noch Freunde mitgebracht! Es beginnt eine wirre Flucht und eine wilde Jagd,…Monster jagen Menschen und Menschen jagen Monster,…


Was soll man sagen, eigentlich klingt es gar nicht so schlecht, wenn man sich die nackten Storybestandteile vor Augen führt. Doch die Realität ist eine etwas andere. Man merkt jederzeit, dass hier ein Amateurfilm vorliegt, wackelnde Kameras, grobkörnige Bilder, unglaubliche Zeit und Handlungssprünge die doch sehr wunderlich erscheinen und unglaublich schlechte Gore und CGI Effekte, Jack Arnold hat in den 50ern bessere Effekte hinbekommen! Das Menschen und Monster Faustkämpfe hinlegen wie Terence Hill und Bud Spencer macht es in dieser Kulisse auch nicht zwingend besser zumal diese Handlungen sicherlich nicht als Slapstick gemeint sind. Thematisch hat man sich natürlich an den oben bereits genannten Filmen bedient, aber auch BODY SNATCHERS, PREDATOR oder sogar RAMBO haben den Autor sicherlich inspiriert. Das alles macht aus diesem Film aber sicherlich keinen Genreklassiker den man unbedingt gesehen haben muss. So sehe ich das jedenfalls denn vor allem die technischen Mängel sind einfach zu grob und machen jeden Filmgenuss zunichte. (michi)