REVIEW

DEMON INCARNATE „Demon Incarnate“ (Doom/Rock)

demon incarnateDEMON INCARNATE

„Demon Incarnate“
(Doom/Rock)

Wertung: Da könnte mehr drin sein!

VÖ: 02.10.2015

Label: F.D.A. Rekotz

Webseite: Facebook

F.D.A. haben ja schon mit Omega Soul bewiesen, dass sie auch mal was anderes als old school Death wollen und können.
DEMON INCARNATE um Frontfrau Lisa Healey aus dem Saarland gibt es seit 2010 und haben von 2011-13 jeweils eine Demo veröffentlicht. Nach einem Jahr Pause dann jetzt also das Debüt.
Eine Mischung aus altem ´70er Doom Richtung Black Sabbath/Trouble und Stoner Rock empfängt den geneigten Hörer.
Sehr stonermelodisch mischt man das Ganze mit der alten Spielweise und einem Hybrid aus dem alten Sound und der durch den neuen Aufnahmemöglichkeiten was das Ganze recht frisch klingen lässt.
Das Hauptmerkmal der Truppe ist der recht tiefe Gesang für weibliche Stimmregionen. Teilweise recht rauh, kann Lisa atmosphärisch wie auch beschwörend singen. Die tiefe Stimme passt gut, mir fehlt aber mal etwas Abwechslung durch höhere Einwürfe, die dem Ganzen viel geben würden.
Ein zweiter Punkt den man beanstanden könnte wäre die Laufzeit von knappen 35 Minuten bei 7 Songs, da wären noch ein bis zwei Tracks drin gewesen, würde ich behaupten. Aber das wird wohl seine Gründe haben denke ich mir.
Auch wenn F.D.A. hier mal wieder Geschmack bewiesen hat, kann ich mich nicht zu einem glatten „Gut“ durchringen, dazu fehlen mir die Knaller oder Ohrwürmer. „Demon Incarnate“ hat durch die geringe Abwechslung so seine Makel auf höherem Niveau.
Nicht alles was auf dem neuen Doom- oder Okkultsektor rauskommt ist gleich n Knaller! (hendrik)