REVIEW

DARKENED „Kingdom of Decay“ (Melodic Death Metal)

DARKENED

„Kingdom of Decay“
(Melodic Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 11.09.2020

Label: Edged Circle Productions

Webseite: Facebook / Bandcamp

Im Sommer veröffentlichten DARKENED ihre erste EP, nun steht das Debütalbum in den Startlöchern einer Band, die mit Mitgliedern aus bekannten Bands geschmückt ist. Den klangvollsten Namen biete Drummer Andy Whale (ex-Bolt Thrower / Memoriam), dazu gesellen sich Bassist Tobias Cristiansson (Grave, ex-Dismember), Sänger Gord Olson (Ye Goat-Herd Gods / Demisery) sowie die Gitarristen Linus Nirbrant (A Canorous Quintet / This Ending) und Hempa Brynolfsson (Excruciate / Ordo Inferus).

Nach kurzem Intro walzen die ersten beiden Tracks gleich ganz schön druckvoll was nieder, verlieren dabei aber nie den melodischen Aspekt aus dem Auge. Ein richtig guter Start ins Album also. Die Stimmung der Songs ist im Grunde düster bedrohlich, wie es auch schon das Cover suggeriert. Die Mucke spielt dabei mit verschiedenen Richtungen des Death Metals, von allem etwas, aber von keinem zuviel. Bei der Einordnung in die Melodic Death Metal Schublade liegt der Schwerpunkt bei DARKENED auf Death Metal.

Insgesamt ergibt die knappe Dreiviertelstunde Spielzeit ein abwechslungsreiches Album, das zwar im hinteren Drittel schwächelt, aber bis dahin viel gutes Material zu bieten hat. Für Fans von Kataklysm, Omnium Gatherum und Evocation bis Memoriam. Anspieltipps: „Dead Body Divination“ und „1000 Years“. (eller)