REVIEW

BLACK OATH „Ov qliphoth and darkness“ (Doom Metal)

BLACK OATH

„Ov qliphoth and darkness“
(Doom Metal)

Wertung: gut

: 15.06.2013

Label: I Hate Records

Webseite: www.facebook.com/blackoath666

BLACK OATHs Zweitwerk „Ov qliphoth and darkness“ ist ein sauberes Doom-Album für die Fans von CANDLEMASS, MY DYING BRIDE oder auch JACULA und THUNDERSTORM.

Nach einem eher behäbigen Beginn zieht die Band nach drei Songs die Schraube etwas an und es wird grandios! „Scent of a burning witch“ oder „Witch night curse“ sind für mich die Highlights der Scheibe. Man verlässt sich nicht ausschließlich auf den Schlurfgang, sondern versteht es durch geschicktes Anziehen des Tempos für Dynamik zu sorgen, setzt Ausrufezeichen durch passende Soli und hat den größten Pluspunkt mit dem Sänger in der Hand. Er versteht es Abwechslung in die Hymnen zu packen und wie wichtig ein variabler Sänger ist, haben wir sicher alle verinnerlicht.

Auch „Drakon, its shadow upon us“ oder das abschließende „My Death“ sind absolut würdige Vertreter des Genres und werden die entsprechenden Fans glücklich machen.

Durch den nicht ganz so geglückten Beginn der Scheibe (es fehlen etwas die ganz großen Melodien und Riffs in den ersten drei Songs) läuft man allerdings Gefahr, das Album zu schnell als Durchschnitt zu kategorisieren. Aber als ich mal mit besagtem „Scent of a burning witch“ angefangen habe, die CD zu hören, hat es mich gekickt und die Melodien fräsen sich in dein Hirn und wollen nicht mehr freiwillig raus.

Die Produktion ist sehr warm und schön, wie es sich für ein episches Doom Metal-Album gehört und ich sehe keinen Grund, warum genrebegeisterte nicht mal reinhören sollten! (chris)