REVIEW

ARROGANZ „Erzketzer“ (Death Metal)

ARROGANZ

„Erzketzer“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 28.09.2018

Label: F.D.A. Records

Webseite: Homepage, Facebook, Youtube

Mit „Erzketzer“ bespreche ich bereits die dritte Veröffentlichung von ARROGANZ.
Mit „Tod &Teufel“ (Review hier) und „Primitiv“ (Review hier) hatte ich anfängliche Schwierigkeiten, mit der Zeit konnte die beiden Alben aber überzeugen.
„Erzketzer“ hingegen packt mich schon eher, auch wenn die Musik von ARROGANZ immer noch nicht leicht zu verdauen ist.
Eine Melange aus altem, bedrohlichem, eher langsamem Death Metal und kleinen Spitzen in der Geschwindigkeit, die aber auch eher dem Death Metal entspringen ergibt eine angsteinflößende Mischung, die nur schwer zu beschreiben ist.
Auf Trends scheißen die Cottbusser allerdings mit Anlauf, sie ziehen ihr Ding knallhart durch und dafür haben sie meinen großen Respekt!
Auch der Sound ist eher bei altem Material anzusetzen, auch wenn man natürlich die aktuellen Möglichkeiten für sich nutzt.

Mit dieser EP, deren Layout mir übrigens ziemlich gut gefällt, auch wenn es stark an das letzte Album angelehnt ist, erhaltet ihr 3 neue Tracks, wobei „As Furious Wings Cast Long Shadows“ zum Abschluß mit seinen fast 11 Minuten über die Hälfte der insgesamt knapp 20 Minuten ausmacht. Allerdings liebe ich EPs, da sie fast immer bedeuten, dass keine halbgaren Songs oder gar lästiges Füllmaterial beigefügt wurden. Da gibt es fast immer einen knackigen Einblick in den momentanen Stand der entsprechenden Band.
Mit „Erzketzer“ haben ARROGANZ mich auf jeden Fall soweit auf ihre Seite gezogen, wie vorher noch nicht und das vor allem viel schneller.
(hendrik)