REVIEW

ANCST/KING APATHY „Ancst/King Apathy“ (Black Metal)

ANCST/KING APATHY

„Ancst/King Apathy“
(Genre)

Wertung: Interessant

VÖ: 22.09.2017

Label: Supreme Chaos Records

ANCST: Facebook, Bandcamp
KING APATHY: Facebook, Bandcamp

Noch eine Split mit 2 deutschen Black Metal Bands.
Dieses Mal sind mir nur die Namen bekannt, ich werde mich mal reinhören.

Die Berliner von ANCST präsentieren uns eine geile Mischung aus Crust und Black Metal. Ein ambientes Intro führt in die über 7 Minunten von „Gehenna Of Fire“ ein. Nach 2,5 Minuten kommt dann Gitarre dazu und bei 3:15 geht es dann los, erst sachte dann mehr und dann volle Pulle. Der Sound wie auch die Musik sind eine Mischung aus Hardcore und Black Metal und passt in entsprechenden Parts auf beide Stile sehr gut. Der Song überrascht mich sehr positiv und ich hätte vorher nicht gedacht, dass man Hardcore und Black Metal so passend kombinieren könnte.
Als zweiten Song haben beide Bands je ein Cover der anderen Bands dazugepackt. Der Song „King Apathy“ von ANCST gespielt klingt gut, aber ihr eigener trifft wesentlich mehr meinen Geschmack.

KING APATHY waren vorher als Thränenkind schon recht bekannt, haben jetzt ihren Namen aufgrund der steten Stiländerung auch geändert. Spielen jedoch auch Thränenkindsongs live.
„Disguise“ klingt für mich besser als ich Thränenkind in Erinnerung habe. Der Sound ist definitiv weicher als der von Ancst und die Melodien gehen teilweise in die Shoegazerichtung. Teile des Songs gefallen mir recht gut wie zum Beispiel das instrumentale ab ca. Minute 2. So richtig packen kann mich das Ganze jedoch irgendwie nicht. Das „Entropie“-Cover trifft mich da schon eher, weil schneller und eher meine Melodien. Auch im KING APATHY-Sound gefällt mir die Musik.

ANCST muss ich mir definitiv näher zu Gemüte führen und KING APATHY gefallen mir besser als Thränenkind, sind aber nicht so ganz meins. (hendrik)