REVIEW

AEVUM „Multiverse“ (Symphonic/Opera Metal)

AEVUM

„Multiverse“
(Symphonic/Opera Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 27.03.2020

Label: DarkTunes

Webseite: Facebook

Mit vielen Veröffentlichungen im Symphonic Metal Genre haben ich zuletzt so meine Schwierigkeiten gehabt, vieles klingt gleich und hat mich meistens gelangweilt. AEVUM haben es auf ihrem neuen Album „Multiverse“ aber geschafft, mich davon zu überzeugen, dass es doch noch Bands gibt, die meinen Nerv treffen. Was die 8(!) Musiker aus Italien und Frankreich anders machen? Nun, ich glaube, es ist einfach die Härte in der Musik, mit der sie ihren symphonischen „Opera Metal“ aus den Boxen schallen lassen. Gleich die ersten Klänge des Openers „The Pilgrim“ könnten auch einem Melodic Death Metal Album entsprungen sein, das macht Laune. Gesanglich wird man dann aber gleich in die richtigen Gefilde geführt. Die männliche Gesangsstimme passt zum klassischen Metal, die hohe weibliche Stimme geht Richtung Operngesang. Neben dem ganzen Metal und den symphonischen Keyboardparts gibt’s auch noch weitere elektronische Elemente, die hier in die Musik einfließen und den gesamten Sound vielfältiger und moderner erklingen lassen.

Mit „Multiverse“ hinterlässt die 2012 gegründete Band einen richtig guten Eindruck. Auch wenn einige Stücke sich nicht so in den Vordergrund gedrängt haben beim Hören, sind es neben dem bereits genannten Opener vor allem die Tracks „Spark of Life“ und „Black Honeymoon“, die von mir gerne gehört werden. Genre Fans sollten einfach mal reinhören. (eller)