REVIEW

AETERNUS „…And The Seventh His Soul Detesteth“ (Death Metal)

AETERNUS

„…And The Seventh His Soul Detesteth“
(Death Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 12.04.2013

Label: Dark Essence Records

Webseite: Facebook, Myspace

Riesig freute ich mich über diese Cd in meiner Post!
AETERNUS, die mich 1998, grad seit einem Jahr auf dem Black Metal Zug, mit „…And So The Night Became“ ganz schön weggeblasen haben. Dieses düstere, diese Länge, diese Macht. Genau das ging dann leider verloren, als Bandchef Ares vom Black Metal hin zum Death Metal ging. „Shadows Of Old“ ging an mir vorbei und „Ascension Of Terror“ packte mich schon nicht mehr richtig. Danach verlor ich die Band aus den Augen. Und mit der aktuellen Platte hätte ich nie gerechnet.
Mit neuer Besetzung, Phobos am Schlagzeug und und Specter an der Gitarre (beide bei Gravdal), startet Ares mit Album Nr. 7 einen neuen Versuch.
Durch Cover und Albumtitel denkt man, dass es wieder auf alte Zeiten zugeht. Aber hier wird auch wieder Death Metal geboten. Das zweieinhalb Minuten lange, instrumentale „Hubris“ klingt zwar wieder nach alten Zeiten (akustische Folklore), aber im Großen und Ganzen regiert der Elch! Black Metal blitzt immer mal wieder durch aber übernimmt das Ruder nicht.
„…And The Seventh His Soul Detesteth“ kommt düster daher, da fühlt man sich schon mal nach 1998 zurückversetzt. Aber diese Bleischwere wird wohl nicht wieder erreicht werden. Trotzdem schaffen AETERNUS hier eine Atmosphäre, die nur wenige hinbekommen, selbst wenn reelle Überlängen hier nicht mehr so das Thema sind. Vergleichen könnte man diese Scheibe am ehesten mit einem Mix aus alten AETERNUS mit Behemoth und älteren Morbid Angel. Richtig umhauen kann mich diese Platte anno 2013 nicht. Aber trotz der Abstriche die man zu „… And So The Night Became“ machen muss, wenn man AETERNUS liebt wie sie dort sind, gefällt mir diese Scheibe hier gut. Die Norweger haben einfach was Eigenes. (hendrik)