REVIEW

AEGONIA „The Forgotten Song“ (Gothic/Folk Metal)

AEGONIA

„The Forgotten Song“
(Gothic/Folk Metal)

Wertung: Gut

VÖ: 08.04.2019

Label: Eigenproduktion

Webseite: HomepageFacebook / YouTube

Die bulgarische Band AEGONIA gründete sich 2011 und bringt nun einige Jahre später mit „The Forgotten Song“ ihr Debütalbum heraus. Musikalisch reicht das Repertoire von atmosphärischem Goth Metal bis hin zu osteuropäischen Folk Einflüssen, eingehüllt in ein Fantasy Gewand, letzteres auch inhaltlich. Das Album erzählt als eine Art Konzeptalbum die Geschichte des „Forgotten Song“ in Form von sehr abwechslungsreichen Songs. Die gesamte Atmosphäre des Albums würde ich als eher verträumt bezeichnen, es sind also eher ruhigere Stücke, die den Hörer hier erwarten. Dabei liegt man zwischen leichtfüßig tanzbarem Sound und melancholischen Passagen. Der Folk Einfluss liegt wohl größtenteils in ihrer Heimat Bulgarien, erzeugt durch Akustikgitarre, Violine und Kaval (bulgarische Flöte) sowie Dudelsack. Die sanfte Stimme der Sängerin Elitsa Stoyanova wird unterstützt von „Ethereal female vocals“ und dominiert das Album über die etwa einstündige Spielzeit. Zwar gibt es auch einen männlichen Gegenpart, der aber eine vergleichsweise untergeordnete Rolle spielt, trotzdem nicht unwichtig für das gesamte Album ist.

Wer mit atmosphärischem Folk Metal mit melancholischer Note was anfangen kann, sollte sich etwas Zeit für „The Forgotten Song“ vornehmen. Das Album kann in seiner gesamten Länge auf YouTube offiziell angehört werden. (eller)