REVIEW

FILM „Frankensteins Todesrennen“ (Action)

Originaltitel: Death Race 2000

Herstellungsland: USA 1975

Erscheinungsjahr: 28. Juli 2013

Wertung: Gut

Regie: Paul Bartel

Darsteller: David Carradine, Simone Griffeth, Dan O’Herlihy, Sylvester Stallone, Martin Kove

FSK: ab 16 Jahren

Studio: Savoy Film (Intergroove)

Genre: Action

 

Produktbeschreibung:

Der Welterfolg, auf dem der neue Jason Statham Film „Death Race“ basiert. In den Hauptrollen Sylvester Stallone & David Carradine.

Wir befinden uns im Jahr 2000. Zwischen den Städten New York und Los Angeles finden einmal im JAhr Autorennen statt. Im Amerika nach der Jahrtausendwende überzeugen Fahrer nicht nur durch fahrerisches Können, sondern haben darüber hinaus – wie die Uschauer auch – das Recht zu töten…

Ein Jahr vor dem ersten Rocky Film entstand dieser Action Science Fiction Film von Paul Barel in dem Sylvester Stallone neben David Carradine in der Hauptrolle zu sehen ist. Beide sind Rennfahrer und Gegner auf der Strecke in einem legendären Rennen in dem es nicht nur darauf ankommt als erster das Ziel zu überqueren, sondern auch Punkte zu sammeln indem man unterwegs Leute überfährt. Sensationell der schwarze Humor dabei, denn wo man für Männer oder Frauen nur 40 Punkte bekommt, gibt’s für Kinder gleich mal 70 und für einen Rentner glatt weg 100 Punkte aufs Konto. Fünft skurrile Teams sind in ihren futuristischen Autos unterwegs und dabei sind diese thematisch ebenso lustig wie auch absurd, denn neben Nero oder Frankenstein gibt es selbstverständlich auch ein V1 Mobil mit Hakenkreuz Besatzung. Es gibt aber nicht nur Freunde dieses Ereignisses und so machen Rebellen Jagd auf die Rennfahrer und so entsteht eine rasante Fahrt durchs Land mit jeder Menge Action, Blut und blöden Sprüchen.

Diese Veröffentlichung aus dem Hause Savoy Film bietet eine bildtechnisch gut überarbeitete Version in der die Action des Rennens und der Menschenjagd sehr gut wirken. Sensation finde ich auch die verschiedenen skurrilen Charaktere und ihre futuristischen Mordinstrumente – bzw. Fahrzeuge.  Von Sylvester Stallone und David Carradine sind hier interessante und frühe Rollen in ihrer Karriere zu sehen, schauspielerische Glanzleistungen sind allerdings vor allem vom Erstgenannten hier weniger zu finden. Die Tötungshandlungen der Passanten sind zwar nur in recht hastigen Schnitten zu sehen, allerdings müssen diese sich nicht hinter so manchen Splatterstreifen verstecken den Blut und Körperteile werden hier durchaus gut „verarbeitet“.

Durch seine Komik macht der Film neben aller Action wirklich Spaß zu gucken. Bisher war mir dieses Werk noch nicht unter die Augen gekommen, nun aber bin ich mir sicher, muss ich die Neuverfilmung mit Jason Statham nicht mehr sehen, weil da eh sicherlich kein Highlight zu erwarten ist. Für Freunde des 70er und 80er Action Kinos ein Muss! (michi)