REVIEW

BROTHERS OF METAL „Emblas Saga“ (SymphonicPower/Viking Metal)

BROTHERS OF METAL

„Emblas Saga“
(Symphonic Power/Viking Metal)

Wertung: Geht so/Gut

VÖ: 10.01.2019

Label: AFM Records

Webseite: Facebook

Die acht(!) Schweden BROTHERS OF METAL sind einer der Senkrechtstarter der letzten Jahre und konnten mit AFM Records einen Partner gewinnen, der ihr Debütwerk nach einer ersten Eigenveröffentlichung unter Labelflagge Ende 2018 noch einmal veröffentlicht hat. “Prophecy Of Ragnarök” hat mich damals echt begeistert mit seinen  erfrischenden und abwechslungsreichen Stücken. Leider empfinde ich das neue Album nicht so stark wie den Erstling. Vielleicht war es auf dem Debüt das Mittel der Übertreibung, womit zum Teil sehr Metal klischeehafte Songs stilistisch zwischen Sabaton, Lordi und Manowar entstanden sind, was mir am meisten Spaß gemacht hat, ich auf dem neuen Album aber vermisse. Die neuen Stücke klingen eher nach „auf Nummer sicher“, da fehlt mir die Unbekümmertheit des Debüts, die blitzt nur Gelegentlich auf. Trotzdem sind es an sich gute Songs, handwerklich solide mit Wiedererkennungswert, aber absolute Highlights fehlen mir. Stärken haben BROTHERS OF METAL weiterhin beim Gesang, wo zwei Sänger und eine Sängerin am Werk sind. Gerade mit dem kraftvollen weiblichen Gesang von Ylva Eriksson kann man punkten, die sowohl im Zusammenspiel mit den Herren als auch in ruhigen Parts alleine hervorzustechen vermag. „Emblas Saga“ ist Album mit vielen Songs fürs Geld, das – wie erwähnt – mich leider nicht so doll geflasht hat wie das Debüt. (eller)