REVIEW

KLONE „The Dreamer´s Hideaway“ (Progressive Metal)

KLONE

„The Dreamer´s Hideaway“
(Progressive Metal)

Wertung: Gut/Geht so

VÖ: 05.10.2012

Label: Klonosphere

Webseite: www.myspace.com/klone

Eine französische Progband macht sich mit ihrem 4. Album daran ihren Bekanntheitsgrad weiter zu steigern, der wohl grad in Deutschland noch zu wünschen übrig lässt. Ich zumindest habe noch nie etwas von dieser Band gehört. Gut, ich befasse mich auch nicht mit Progessive, aber dafür, dass ich für deutsche Verhältnisse doch recht nah an Frankreich wohne, hätte man ja mal was hören können. Da ich wie gesagt nicht ganz viel mit Prog am Hut habe, einige Sachen mag aber mich nicht mit dem Genre sonst befasse, fällt mir das Review etwas schwer. Heutzutage wird man als Progband ja fast zwangsläufig mit TOOL verglichen, selbst wenn man nur einige Überschneidungen aufzuweisen hat. Gut, dass der Sänger hier halt schon oft recht ähnlich klingt, kann man halt nicht ändern. Deswegen die Band aber gleich mit TOOL zu vergleichen wäre falsch. „Into The Void“ ist hier als einziger Song aufzuführen, den man wirklich mit TOOL vergleichen könnte. Ansonsten halt hier und da mal, aber das bleibt wohl, wie bereits gesagt, nie aus, wenn man dieses Genre bedient. Mein persönliches Problem mit Prog ist halt meistens, dass ich mich nicht richtig drauf einlassen kann. Musikalisch ja immer auf einem respektabel hohem Niveau, fehlt mir halt die Eingängigkeit. Dass das genau der Punkt ist, der die Musik ja auch noch ausmacht, lässt Prog und mich halt schwer zusammen kommen. So kann ich über diese Platte berichten, dass mir der Sound, der roher ist als von den Progplatten die ich so kenne, sehr gut für die Musik gefällt. Garage und rau wäre übertrieben, aber die Richtung ist schon mal angegeben. Auch der Gesang verlässt gerne mal das cleane Tal um einen crunchigen Berg zu besteigen. Klingt gut. Ab und zu höre ich mal ein bisschen Opeth, aber ansonsten kann ich hier nicht mit Vergleichen dienen, was mich dazu bringt den Jungs einen großen Anteil von Eigenständigkeit zu unterstellen. Die 55 Minuten werden für mich genrebedingt aber halt sehr lang. Viel Spaß den Progfreunden mit dieser Scheibe! (hendrik)