REVIEW

JACULA „Pre Viam“ (Okkult / Gothic / Rock)

Line up
Antonio Bartoccetti – Guitar, Vocals, Bass
Rexanthony – Piano, Synths, Keyboards, Computer
Florian Gormann – Drums

Guests
Blacklady – Vocals on „Blacklady Kiss“, „In Rain“, „Godwitch“
Katia Stazio – Vocals on „Pre Viam“, „Deviens Folle“

Recorded at Musik Research Studio‘
Produced by Antonio Bartoccetti
Released 2011
Total playing time: 47′11“

Zwei Jahre nach dem ANTONIUS REX-Album „Per Viam“ erschien das erste JACULA-Album seit 29 Jahren. Es handelt sich dabei um ein lupenreines Konzeptalbum und auch wenn diese Tatsache den meisten Alben dieser Art nicht guttut, hier hat Meister Bartoccetti alles richtig gemacht: mit wenigen Ausnahmen ist es vielleicht das atmosphärischste Werk, es gibt sehr viele zarte Piano und Keyboard-Parts, die Akustikgitarre versprüht eine angenehm-melancholische Aura.

Aber auch, wenn die Songs in ein Konzept passen, sind sie einzeln betrachtet wirklich stark und das ist ja die Kunst bei einem Konzeptalbum.

Musikalisch bewegt sich Antonio Bartoccetti in viele Richtungen: beim Opener „Jacula is back“ kann er sowohl mit fetten Riffs, als auch einem grandiosen Solo begeistern, andere Parts klingen dank der Keyboards nach AYREON und mit den Mönchschören setzt man den mystisch-esoterischen Höhepunkt.

Inwieweit der letzte Track „Possaction (The Black Magic World of Sandra B.)“ thematisch bereits den Grundstein für das kommende Album gelegt hat, weiß ich nicht, aber auch der Nachfolger wird sich ausgiebig mit Besessenheit beschäftigen und den Track in einer anderen Version beinhalten.

Erstmals ist Doris Norton nicht mit an Bord, aber Rexanthony macht einen großartigen Job beim Kreieren der Keyboard-Parts und auch die Gesangsparts sind ohne die Beteiligung Frau Nortons hervorragend umgesetzt, hört dazu nur mal „Blacklady Kiss“! (chris)

Das Review ist Bestandteil der großen JACULA / ANTONIUS REX-History beim Amboss-Mag!