REVIEW

FORTID „Pagan Prophecies“ (Pagan/Viking Metal)

FORTID

„Pagan Prophecies“
(Pagan/Viking Metal)

Wertung: Geht so

VÖ: 24.08.2012

Label: Schwarzdorn Production

Webseite: www.myspace.com/fortidofficial

Nachdem FORTID auf den letzten drei Alben bis 2010 die „Völuspá“ Trilogie abgehandelt haben, kehrt Mastermind Eldur nun mit drei neuen Mitstreitern und euen Ideen zurück. Generell siedelt sich das Liedgut in der Pagan und Viking Metal Ecke an. Schwarzmetallische Geschwindigkeit tifft auf hymnenhafte Passagen, die dem Werk zusammen mit cleanem Gesang seine epischen Aspekte verleihen. Grundsätzlich ist die Atmosphäre aber eher grimmig, auch bei den Vocals, also ein Album für Schwarzmetall Freunde, die es auch hymnisch mögen. Die Songs sind dabei qualitativ gemischt. Jeder Track weist Parts auf, die mich sofort packen, aber zumeis flacht dieser Moment im weiteren Verlauf immer wieder ab. Diese Höhen und Tiefen tragen wenig zum genüsslichen Hören bei. Ausnahme ist der Track „Spirit of the North“, der über die gesamte Länge zu gefallen weiss. Zum Ausklang des einstündigen Albums gibt’s dann noch 18 Minuten Gewitter-Atmosphäre für’s Gedankenkino. Ganz nett, dass hier mit einzubauen.

Ein Werk mit Potential, das sich aktuell nur in Teilen entfaltet, dennoch durchaus interessant ist. (eller)