EMPFEHLUNG, REVIEW

Die TOPs des Jahres von Hendrik

Wenn es wirklich jemanden von euch interessiert, was mich in 2012 musik- und filmtechnisch so bewegt hat, dann dürft ihr runterscrollen… Schön, das es die Welt noch gibt (nach dem 21.12.2012)! (hendrik)

 

TOP-ALBEN (ohne besondere Reihenfolge)

PARADISE LOST – Tragic Idol

Nachdem sich PARADISE LOST mit dem Vorgänger-Album bei mir schon wieder ganz weit nach vorne gespielt haben, konnten sie dieses Jahr mit „Tragic Idol“ wieder einen echten Knaller bei mir landen. Der erste Live-Gig dem ich auf dem Wacken beiwohnen durfte hat meine Erwartungen nicht ganz befriedigt, aber dieses Album ist definitiv gelungen.

 

 
NILE – At The Gate Of Sethu

NILE  konnten mit ihrer Art von Death Metal schon immer Eindruck bei mir schinden. Beim diesjährigen Album „At The Gate Of Sethu“ gefällt mir aber der Sound besonders. Geiles  Teil! Und mit „The Gods Who Light Up The Sky At The Gate Of Sethu“ haben sie einen Song mit einem Megariff kreiert!

 

 

 

SINISTER – The Carnage Ending

Noch mehr guten Death Metal gab es dies Jahr von den Holländern. SINISTER liefern im Moment mit jedem Album Höchstleistung ab und „The Carnage Ending“ ist zusätzlich noch härter als die beiden Vorgänger. Knallerteil!

 

 

 

 

ABORTED – Global Flatline

Noch mehr BeNeLux-Death kam dieses Jahr auf den Markt, der absolut gut war. Die durchgeknallten von ABORTED kamen mit neuem Album an den Start. Hat mir sehr gut gefallen.

 

 

 

 

SEREMONI – Gedanken-Zeremonie

Extrem guter depressiver Black Metal. Mein Review!

 

 

 

 

 

GGUW – Gegen Gravitation Und Willensfreiheit

Extrem guter rauer Black Metal. Mein Review!

 

 

 

 

 

Bevor wir zu den ruhigeren Sachen kommen noch ein harte CD:

LIVSTID – Livstid

Crust ist sonst nicht unbedingt so ganz meine Musikrichtung aber die Norweger von LIVSTID haben mir damals mit ihrem Demo schon den Kopf weggeblasen. Dieses Jahr kam dann ihr selbstbetiteltes Album. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten, da der Sound natürlich variiert, habe ich es aber ins Herz geschlossen. Echt gute, harte, schnelle, rotzige Scheibe!

 

 

 

Die ruhigeren Sachen haben dieses Jahr einen etwas größeren Part in meiner Playlist eingenommen, als die Jahre zuvor! Ob das wohl schon berühmt berüchtigte Alter ist?

DANIJEL ZAMBO – The World Is Too Loud

DANIJEL ZAMBO lernte ich Anfang des Jahres durch sein Projekt „Walden“ kennen. Im Herbst erschien dann noch eine Platte des Augsburger Musikers. Die richtige Entschleuningung für diese Jahreszeit. Da kann man schön ins Träumen geraten, Review hier!

 

 

 

DANIEL ROMANO – Sleep Beneath The Willow

Diesen Musiker sahen ich und meine Frau im Vorprogramm von City And Colour. DANIEL ROMANO spielt schönen Country Blues. Eine perfekte Platte zum Autofahren. Sie gefällt mir sogar besser als die alten Countryplatten nach denen ich mal gesucht habe, da hier und da ein leichter Pop-Einfluß spürbar ist. Ansonsten träume ich hierzu von meiner Ranch!

 

 

EDDIE VEDDER – Into The Wild (Soundtrack)

Pearl Jam war früher nie so meine Band, aber die Stimme von Eddie Vedder fand ich schon immer geil. Pearl Jam habe ich mittlerweile schätzen gelernt. Die Solosachen von Eddie sind mindestens genauso gut, wenn teilweise nicht sogar besser. Der Soundtrack zum Film „Into The Wild“ ist eine absolut geile Platte! Dieses Jahr haben wir dann auch den Film Dazu gesehen und der hat mich genauso umgehauen wie diese Scheibe!

 

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TOP-FILME (ohne besondere Reihenfolge)

 

INSIDIOUS

Dieser Film hat es mir dieses Jahr echt angetan. Ich habe selten einen Film gesehen, der meine Vorstellungen von einem guten Horrorfilm dermaßen befriedigt. Unter dem Review (hier) entstand eine kleine Diskussion über Horrorfilme, bei der einige meinten, dass dieser Film absolut nicht ihrer Vorstellung eines guten Horrorfilms entsprechen würde, aber über Geschmack lässt sich halt nicht streiten. Mich hat er voll umgehauen

 

 

 

 

INTO THE WILD

Den Soundtrack kannte ich vorher schon (siehe oben) und habe ihn viel gehört und von einigen Leute habe ich gehört, dass dieser Film absolut gut und schön und traurig und toll sein soll. Also angesehen. Gut, fast 2,5 Stunden sind schon happig, aber wir haben ihn dann gesplittet. Die Geschichte des jungen Mannes der seinen Traum verwirklicht und aus der Gesellschaft ausbricht um in die Wildnis zu gehen, hat mich tief berührt. Jeder denkt doch mal über so eine Aktion nach, wenn er grad mal wieder von allem angepisst ist. Aber durchziehen? Tolle Bilder, tolle Story, toller Film!

 

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TOP-AUFTRITTE des Jahres (auch ohne bestimmte Reihenfolge)

Auf dem diesjährigen GROEZROCK sah ich GORILLA BISCUITS zum ersten Mal in meinem Leben live. „Start Today“ hat mich im Alter von 16 Jahren beeindruckt und eine lange Zeit begleitet. Beim Auftritt fühlte ich mich in die „gute alte Zeit“ versetzt, in der Hardcore noch „echt“ war und die Massen auf die Bühne stürmten und dies auch durften. Ein grandioser Gig, der mir lange in Erinnerung bleiben wird.

Auch zum ersten Mal in meinem Leben und leider auch zum letzten Mal durfte ich auf dem diessjährigen WACKEN NASUM bewundern. Ich hatte mich schon damit abgefunden, diese Ausnahmetruppe des Grindcore nie live zu sehen, aber mit Aushilfe am Mikrofon gab es dann dieses Jahr zum Geburtstag der Band doch einige Möglichkeiten. Uuuund? Sie haben alles weggeblasen, so wie ich erwartet habe. GEIL!

Auch auf dem WACKEN war der Auftritt, der mich der folgenden Band wieder näher gebracht hat. DARK FUNERAL habe ich zwar schon einige Male gesehen, aber vorher natürlich nicht mit Nachtgarm am Mikrofon. Der deutsche füllte die Lücke, die Emperor Magus Caligula hinterlassen hat, vollkommen aus. Die Statur die der alte Sänger auf der Bühne zu einer echten Erscheinung gemacht hat, hat er zwar nicht, aber die Stimme hat dann alles wett gemacht. Selbst die strahlende Sonne konnte daran nichts ändern.

ABORTED habe ich dieses Jahr 2 Mal gesehen, aber der Auftritt auf dem holländischen NEUROTIC DEATHFEST war einfach der Hammer. Keine Band auf diesem Festival hatte so viel Publikum vor der Bühne und auch nicht so viel Bewegung im Publikum. Ich sage ja immer wieder, das diese Band einfach gnadenlos unterbewertet ist. Checkt das mal!

In Holland sah ich dann auch LENG T´CHE zum ersten Mal. Ich war mir nicht sicher was mich erwartet und ob sie das hohe Niveau ihrer Platten auf die Bühne bringen werden. Aber ich haben selten eine Band gesehen, die sichtlich so viel Spaß auf der Bühne hat, wie diese Jungs. Ein Erlebnis!

Auf dem Hünxer EXTREMFEST sah ich eine Band, die mir vorher nicht bekannt war, mir aber empfohlen wurde. DYSCARNATE haben dann zu dritt alles weggeblasen. Musik in Richtung Misery Index, mit viel Groove aber trotzdem eine fetten Portion Härte. Sie haben die Tag zu einem besonderen gemacht. Danke!

Noch ein Festivalauftritt, der mich gepackt hat. NOCTE OBDUCTA auf dem Party.San! Ich habe schon gedacht diese Band nie sehen zu können und habe deswegen umso mehr gefreut als die bestätigt wurden. Zu meinem Glück haben sie dann auch eher die härteren, schnelleren Sachen gespiel. „Fick Die Muse“ ist einfach ein guter Song! Toller Gig!

hendrik