REVIEW

OBSCURE INFINITY „Perpetual Descending Into Nothingness“ (Death Metal)

OBSCURE INFINITY

„Perpetual Descending Into Nothingness“
(Death Metal)

Wertung: Gut/Geht so

VÖ: 16.01.2015

Label: F.D.A. Rekotz

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

OBSCURE INFINITY, die dich nach einem Song von Grave benannt haben, kommen aus dem schönen Westerwald und präsentieren uns älteren Death der skandinavischen Schule. Nach einer Demo, 2 Alben und 4 Splits, unter anderem mit Humiliation, kommt jetzt Album Nummer 3. „Perpetual Descending Into Nothingness“ ist dabei nicht rein old schooloig ausgefallen. Der größte Teil zeugt schon von Einflüssen älteren Datums aber auch neueren Einflüssen hat die Band sich nicht verschlossen. Wie man es schon von F.D.A. Rekotz gewohnt ist, passen Musik, Klang und Aufmachung hervorragend zueinander. Mein Manko an der Scheibe ist, dass nach mehreren Durchgängen nur wenig hängen bleibt. Die Scheib ist durchaus gut, aber die Jungs müssten definitiv noch ein paar mehr „Highs“ einbauen. Eine Sache die definitiv dazugehört und hängengeblieben ist, sind die Soli. Z.B. im späteren Verlauf von „Sorcery Of The Black Souls“ und „The Uttermost Descent“ oder auch „Into The Undertow“. Die heben den jeweiligen Song direkt auf eine höhere Stufe. Ansonsten bekommt man hier, wie bereits erwähnt, durchaus soliden deutschen Death Metal der älteren skandinavischen Schiene. Aber irgendwie hebt sich die Scheibe halt zu wenig ab, um hervorzustechen. Ein Song wie „A Forlorn Wanderer“ geht da aber schon weit in die richtige Richtung! (hendrik)