REVIEW

FILM „51“ (Horror)

Originaltitel: 51

Herstellungsland: USA

Erscheinungsjahr: 2011

Wertung: Gut

Regie: Jason Connery

Darsteller: Jason London, Bruce Boxleitner,Rachel Miner, Vanessa Branch, John She, Nedal Yousef, J.D. Evermore

FSK: ab 16 Jahren

Genre: Horror B-Movie

Die „Area 51“ musste schon in Blockbustern der Marke „Independence Day“ als Schauplatz für Science- Fiction- Action- Mumpitz herhalten. Im Rahmen der „After Dark“- Filme wird sie nun mal Schauplatz für ein waschechtes Monster B-Movie mit jeder Menge Schleim, Blut und Gummimasken. Heidewitzga, was ein Spaß!!!
Gleich zu Beginn wird einem der locker- flockige Erzählstil, der auch vor der nötigen Prise Humor und Unernst nicht zurückschreckt, bewusst, der den doch recht billigen und sterilen TV- Look des Films überspielt. Dann werden Figuren vom Reißbrett vorgestellt, die Gott sei Dank mit einem großen Augenzwinkern daherkommen und alsbald hebt sich der Vorhang zu einer Latex- Monster- Blutmatschparty aus der Gummikiste.
Was hier an Old- School- Latexmonstern aufgefahren wird, dürfte Fans von B- Movie- Monster- Schockern der Marke „Anthony“, „X-tro“ oder “ Watchers“ die Freudentränen in die Augen treiben. Garniert wird das Ganze mit blutigem Gekröse und saftigen Goreszenen, die ebenfalls allesamt aus dem Latexbaukasten stammen. Da ist es nur konsequent, wenn die paar winzigen CGI-Explosionen eher grottig aussehen, denn hier sind ganz klar die Gummi Monster und die reißende Latexhaut samt sprudelndem Kunstblut die Stars. Außerdem bietet das Drehbuch genug Tempo und Action, dass sich ganz schnell vergnüglicher Kurzweil einstellt. Vorausgesetzt natürlich man hat einen Faible für derlei Mumpitz, denn das hier ist ganz klar Nischenprogramm und in seiner geradezu erfrischenden Billigkeit bestimmt nicht jedermanns Sache.

Insgesamt ist „51“ ein nostalgisches, sympathisches B- Movie, das den nötigen Unernst des Zuschauers jedoch voraussetzt, dann aber durchaus kurzweiligen und blutigen Schmunzel- Horror vom Stapel lässt. (sebastian)