REVIEW

X-VIVO „Out Of The Smell Of Decay“ EP (Industrial /Crossover)

X-VIVO

„Out Of The Smell Of Decay“ EP
(Industrial /Crossover)

Wertung: Gut

VÖ: 25.01.2013

Label: RecordJet

Webseite: www.x-vivo.de

Immerhin seit dem Jahre 2005 gibt es diese Industrial Combo schon, allerdings blieb mir dieses Buch bisher ungeöffnet. Nach diversen Umbesetzungen ergibt die aktuelle Zusammenstellung eine fünfköpfige Band die sich aus Kai (Vocals), Alex (Guitars), Alina (Bass), Olli (Synths) und Zeus X. (Drums) zusammensetzt.

Auf dieser EP finden sich nun 6 Remixe an, wobei der sechste als Bonus Track gekennzeichnet ist.

Der Opener „Reflection“ verbindet kräftige Gitarrenriffs a la FEAR FACTORY die verstrickt sind mit griffigen Beats. Für jede Menge stimmliche Kontraste sorgen die männlichen Growls im Gegensatz zur anmutenden weiblichen Stimme von Alina. Bei „Last Drop“ wird stimmlich noch zusätzlich mit jeder Menge Effekthascherei zusätzlich für Reize gesorgt.

Was die Berliner Band hier bietet ist zwar keine Neuigkeit, trotz allem ein sehr guter Vertreter im letzter Zeit eher doch stagnierenden Industrial Metal Bereich. „Egophobia“ startet mit recht ruhigen aber bedrohlichen wirkenden Gitarrenriffs und sehr geheimnisvollen Vocals. Im Refrain gibt dann Sängerin Alina mit ihrer guten und kraftvollen Stimme alles, aber keine Angst das wirkt dabei keinesfalls so unerträglich wie von diesen ganzen Symphony Metal Schnallen.

Gut gefallen mir auch das deutschsprachige „Realität das durch jede Menge musikalische und verbale Aggressivität aufzurütteln weis.

Nette kleine Remix Scheibe einer innovativen Industrial Band, die mir bisher noch nicht geläufig war. So sollte also man also diese Berliner Band mal antesten, sofern man es gern Elektronisch-Metallisch-Hart mag. (michi)