WINTERFYLLETH
„The Dark Hereafter“
(Black Metal)
Wertung: Gut
VÖ: 30.09.2016
Label: 30.09.2016
Webseite: Homepage, Facebook, Bandcamp
Im Zweijahresrhythmus geht es weiter bei den Schwarzwurzelarbeitern aus Manchester.
WINTERFYLLETH legen ein neues Album vor. „The Dark Hereafter“ bringt genau das, was Freunde vom schnellen, melodiösen Black Metal der Briten erwarten.
(Fast durchgehend) hohe Geschwindigkeit, packende Gitarrenmelodien, harter Gesang, der aber gut verständlich ist und Songlängen, die meist oberhalb der 5-Minutenmarke liegen. Die absolut verschneiten Wintersonntagnachmittage sind damit absolut gerettet.
die ersten 3 Songs der 5-Track-Scheibe bieten den gewohnten Stoff, aber dann kommen erst die richtig interessanten Sachen.
Track 4 hört auf den Namen „Green Cathedral“ und stellt eine Ausnahme im Oktoberuniversum da. Gute 13 Minuten im unteren Geschwindigkeitsbereich wissen zu überzeugen. Ich bin ja eher der Freund von schnell, schneller, am schnellsten aber aus der Abwechslung heraus ist das hier der beste Song der Eigenkompositionen.
Als Abschluß kommt dann eine Coverversion, die nicht sofort als solche zu erkennen ist, da der Songtitel ins Englische übersetzt wurde.
„Led Astray In The Forest Dark“ ist eine Coverversion von Ulvers „Capitel I: I Troldskog Faren Vild“, einem der besten Songs, die je im BM auf Medium gebracht wurden.
Der Song ist stark und spricht für sich. Der Gesang von Garm ist wohl nicht zu übertreffen, auch wenn Chris Naughton sich alle Mühe gibt.
Ihr seht schon, hier stehe ich eher auf die Songs, die aus der WINTERFYLLETHnorm fallen. Das bedeutet somit, dass das die „normalen“ Songs der Band mich nicht so stark zu packen wissen wie auf den Alben zuvor. Auch wenn man hier nicht von einem schwachen Album sprechen sollte. Die Musik und die Stimmung ist toll, war aber eben schon mal besser gelungen für meinen Geschmack.
„Meckern“ auf hohem Niveau. (hendrik)