REVIEW

UGO AND THE BAD BOYS „Carnivore“ EP (Post Punk)

UGO AND THE BAD BOYS

„Carnivore“ EP
(Post Punk)

Wertung: Geht so

VÖ: 16.12.2013

Label: Zorch Factory Records

Webseite:  https://www.facebook.com/UgoAndTheBadBoys

Wie asymmetrisch können eigentlich Rhythmen sein? Das fragt man sich durchaus beim hören des Titeltracks „Carnivore“ . Scheinbar dürfen die extrem durcheinander sein, denn gerade das macht dieses instrumentale Stück so cool. Drumings, die recht konfus klingen und durch Tempovariationen recht spannend und aufwühlend wirken.

„All The Day“ ist folgend dann schon ein klein wenig strukturierter. Man hört dafür ziemlich schräge Post Punk Gitarren und einen ziemlich verzerrten hallenden Gesang, dessen Inhalt man unmöglich verstehen kann. Also ganz ehrlich, diese Musik zerrt dann doch schon sehr an den Nerven. Trotz dieser fast nervtötenden Tatsachen muss ich sagen hat die Musik irgendetwas cooles und verwegenes. Die Gitarrenläufe bei „Lullaby“ klingen einfach nur göttlich, aber der arg Gesang ist auch hier sehr gewöhnungsbedürftig.

Gut das dies nur eine EP ist denn sonst hätte man mich wohl einliefern können. „RATP“ hat wieder so viele extrem übersteuerte Elemente, hier ist der Abend mit Kopfweh schon fast vorprogrammiert.

Den wohl noch als halbwegs normal einzustufenden Song „Do Something For Yourself“ hat man dann auch mal youtube eingebunden, aber wie gesagt, dies ist definitiv der verträglichste Track.

(youtube 5eIttqxg9YY]

Mein Favorit hier ist das namengebende Intro „Carnovore“. In Summe für Freunde des absoluten Klangchaos und für Verweigerer der sauberen Sound Abstimmung. (michi)