REVIEW

TORTURE KILLER „Phobia“ (Death Metal)

TORTURE KILLER

„Phobia“
(Death Metal)

Wertung: Gut/Geht so

VÖ: 15.03.2013

Label: Dynamic Arts Records

Webseite: Homepage, Facebook, Myspace

Die Geschichte, dass TORTURE KILLER als Six Feet Under Cover Band starete und auf ihrem 2. Album Chris Barnes sogar als Sänger mit im Boot hatten, sollte mittlerweile bekannt sein. Also kommen wir direkt zur Musik von „Phobia“.
„Phobia“ ist, wie erwartet, keine Überaschung. Drückender groovender Death Metal der alten Schule. Pessi Haltsonen, der 4. Sänger auf dem 4. Album macht eine gute Figur, die sich ja bereits auf der vorigen EP abzeichnete. Da TORTURE KILLER ihre Liebe zu Six Feet Under nie verhehlt haben, kann man die gravierende Ähnlichkeit hier auch nicht als Negativpunkt aufführen. Etwas schwierig finde ich es allerdings schon, da man dann immer und viel vergleicht.
Richtige Knaller gibt es auf diesem Album leider allerhöchtens mit gutem Willen einen.
Track 3, „Await His Third Arrival“ gibt ordentlich Gas und verleitet zu schnellem Headbangen um später in den dicken Groove zu gehen und dadurch leider an Spannung zu verlieren.
Bei „Written In Blood“ hat Chris Barnes Text und die Vocals der 2. Strophe beigesteuert, ansonsten ist der Song aber Grütze.
„Faces Of My Victims“ startet wieder mit ordentlich Tempo, hält dies aber leider auch nicht bis zum Schluß, sonst hätte ich hier definitiv den Knallerstempel aufgedrückt.
„The Book Of A Dying World“ startet ordentlich zackig, lässt dann aber stark nach.
„Epitaph“ ist ein gut 2-minütiges Instrumental, welches von den Gitarrenmelodien eher zu Crowbar passen würde.
Der letzte Song, „Voices“ hebt sich mit getragenem 1/8-Picking vom Rest ab und entwickelt sich zum wohl interessantesten Song der Scheibe.
Ich schwanke zwischen Gut und Geht so.
An den richtigen Stellen ist die Scheibe echt geil, im Ganzen zwingt sie mich aber nicht sie nochmal einzulegen, kann mich nicht überzeugen, packt mich nicht. (hendrik)